Angst vor SprengungenVolksbank nimmt Geldautomaten im Rhein-Erft-Kreis außer Betrieb

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Geldautomat gesprengt dpa Symbol

Ein zerstörter Geldautomat (Symbolbild).

Rhein-Erft-Kreis – Die Volksbank Erft hat mehrere Geldautomaten im Rhein-Erft-Kreis vorübergehend außer Betrieb genommen. Dies sei eine Sicherheitsmaßnahme, berichtet Tanja Schynke, Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit bei der Volksbank.

„Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums von drei Wochen, zuletzt Anfang Februar, wurden drei Geldausgabeautomaten unserer Bank gesprengt“, berichtet sie. Die Täter hätten Festsprengstoff verwendet, es seien immense Sach- und Gebäudeschäden entstanden. Die Volksbank sei froh, dass bei den Anschlägen keine Menschen verletzt worden seien.

Um weitere Gefahren auch für die Anwohner zu vermeiden, habe man einige Geldautomaten nun außer Betrieb genommen, und zwar im Rhein-Erft-Kreis und im Rhein-Kreis Neuss. Zu der Anzahl und den Standorten wollte sich die Volksbank nicht äußern. „Die Kunden werden aber vor Ort per Aushang informiert“, sagt Schynke. Auf den Schildern ist auch zu lesen, dass die Automaten kein Geld enthalten.

Volksbank im Rhein-Erft-Kreis: Dichtes Filialnetz

Wie lange die Sperrung dauert, ist noch unklar. Die Bank sei bestrebt, alle Standorte dauerhaft weiter zu betreiben. „Grundsätzlich werden alle unsere Standorte einer regelmäßigen Gefahrenanalyse unterzogen“, sagt Schynke. Wegen der Anschläge erfolge derzeit aber eine neue Bewertung.

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Sie verweist die Kunden auf das dichte Netz von Filialen und Geldautomaten im Geschäftsgebiet. Sie müssten deswegen keine weiten Wege zum nächsten Geldautomaten auf sich nehmen. Zudem könnten sie die Geldautomaten von Nachbar-Genossenschaften nutzen, die dem Bankcard-Servicenetz angeschlossen seien. 

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