Weihnachtsshopping am WochenendeMit 2G-Stempel durch den Hürthpark

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Viel los war am Samstag im Hürthpark.

Rhein-Erft-Kreis – „Pssst, es darf doch keiner wissen, dass ich heute hier zum Einkaufen war, die Geschenke bringt bei uns doch das Christkind“, flüsterte ein jugendlich wirkender Familienvater im Hürthpark. Tatsächlich war er wie der wahrhaftige Weihnachtsmann beladen mit Kartons und wollte seinen Namen natürlich nicht verraten.

Es war richtig viel los am Samstag in der weihnachtlich herausgeputzten Ladenstraße im Einkaufspark. Viele Besucher trugen große Tüten mit sich, die bereits ordentlich gefüllt schienen. „Ja, wir haben heute die Weihnachtsgeschenke für die Kinder gekauft“, berichtete auch eine junge Frau, während ihr Mann sie am Ärmel zog: „Komm jetzt, wir haben keine Zeit.“

Doch nicht alle waren in Eile. Einige schlenderten gemütlich durch den Park und stärkten sich in festlicher Atmosphäre. Zufrieden waren auch die Geschäftsleute. „Die Kunden-Frequenz ist ähnlich wie im vergangenen Jahr“, sagte Hürthpark-Managerin Alexandra Oeser. Verglichen mit den Jahren vor der Pandemie sei jedoch ein deutlicher Rückgang zu beobachten.

Hürthpark setzt auf 2G und Stempel

Die Stempelaktion komme auf jeden Fall gut an. Sie erleichtere den Kunden den Einkauf unter 2G-Bedingungen. „Im ersten Geschäft bin ich freundlich auf das Vorzeigen meiner Impfbestätigung und des Personalausweises hingewiesen worden sowie auf die Möglichkeit des Stempels, der mir in allen anderen Geschäften, in denen die 2G-Regel gilt, Eintritt gewährt“, sagt Besucherin Patrizia Casu-Kreidler (53). „Um die Geschäfte diesbezüglich zu entlasten, haben wir zwei Checkpoints in der Ladenstraße eröffnet“, so Oeser. Die Leute seien zum größten Teil doch sehr entspannt, allerdings auch sehr gezielt unterwegs.

Weitgehend gemütlich liefen die letzten Weihnachtseinkäufe auch in Brühl. „Ich habe jetzt alles eingekauft“, sagte Anke Amann (35) bei einem gemütlichen Bummel über den Weihnachtsmarkt. „Und ich habe gerade die letzten Geschenke erwischt“, berichtete Lobna Galov (39) aus Hürth. Jetzt habe der Stress für sie endlich ein Ende.

Null Stress hatte hingegen Simone Holderried (52) aus Bühl. „Wir schenken uns ja wirklich nur Kleinigkeiten, genießen aber umso mehr die Zeit des Zusammenseins“, sagte sie, als sie am Samstagmittag mit ihrem Fahrrad eines der wichtigsten Dinge für das Fest vom Brühler Wochenmarkt nach Hause brachte – den Weihnachtsbaum.

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