Grundstein gelegtIn Wesseling entsteht ein Hochhaus mit acht Etagen

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Die EHP Immobiliengruppe feierte mit Unterstützern und Gästen die Grundsteinlegung eine Hochhauses an der Straße Im Blauen Garn.

Die EHP Immobiliengruppe feierte mit Unterstützern und Gästen die Grundsteinlegung eine Hochhauses an der Straße Im Blauen Garn.

Im Oktober 2022 starteten die Bauarbeiten, mit der Fertigstellung rechnet das Siegburger Unternehmen EHP Ende 2024.

„Wir freuen uns sehr, mit vielen Beteiligten und Gästen symbolisch den Grundstein für 45 moderne, barrierefreie und energieeffiziente Wohnungen zu legen“, sagte vor wenigen Tagen Michael Lehmacher, geschäftsführender Gesellschafter der EHP Immobiliengruppe. Nicht ohne Stolz verwies er darauf, dass der Keller bereits fertig sei.

Das Siegburger Unternehmen errichtet unter dem Titel „Level up Wesseling – Wohnen mit Weitsicht“ an der Straße Im Blauen Garn ein Hochhaus mit jeweils 45 Quadratmeter großen Zweizimmerwohnungen und 63 Quadratmeter großen Dreizimmerwohnungen.

Die Hälfte der Wohnungen ist bereits vergeben

Angelehnt an das Hochhaus nebenan mit zwölf Etagen soll das neue Gebäude mit acht Stockwerken einen stufenartigen Übergang zu der übrigen, meist zweigeschossigen Wohnbebauung bilden.

Sämtliche Wohnungen verfügen über einen Balkon und eine Abstellkammer. Es gibt einen Aufzug. Das Gebäude wird mit Luft-Wasser-Wärmepumpen beheizt. Fast die Hälfte der Wohnungen sei bereits vergeben, berichtete Saskia Dieke vom Unternehmen Cloudberry, das als Makler fungiert.

Verschiedene Faktoren erschweren das Bauprojekt

Der Preis für eine Dreizimmerwohnung liegt bei rund 300.000 Euro. Bei Bedarf könnten auch Wohnungen per Durchbruch zusammengelegt werden, um Platz für größerer Familien zu schaffen.

Im Oktober vergangenen Jahres starteten die Bauarbeiten, mit der Fertigstellung rechnet EHP Ende 2024. Stark gestiegene Bau- und Energiekosten, anhaltende Materialknappheit, fehlendes Personal, verschobene Bauprojekte, gestiegene Zinsen und vieles mehr verlangten der Immobilienbranche derzeit einiges ab, erklärte Lehmacher weiter.

„Dass sich bei uns der Kran dreht, ist der Verdienst vieler, die jede Menge Herzblut, Gehirnschmalz und Muskelkraft in das Projekt gesteckt haben“, führte er aus. Insbesondere dankte er der Stadt Wesseling für die „zügige und konstruktive Begleitung des Genehmigungsprozesses“. Das Bauprojekt sei für Wesseling „ein Schritt nach vorn“, freute sich auch Bürgermeister Ralph Manzke. Das Projekt zeige, dass der Raum zwischen Köln und Bonn Lebensqualität biete.

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