Wesselinger BaugebietBegehrte Häuser auf dem Eichholzer Acker

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Die Häuser auf dem Eichholzer Acker sind begehrt. Jetzt beginnt der zweite Bauabschnitt.

Die Häuser auf dem Eichholzer Acker sind begehrt. Jetzt beginnt der zweite Bauabschnitt.

Wesseling – Die Nachfrage nach Grundstücken im Wohngebiet Eichholz ist nach wie vor groß. 300 Bewerbungen liegen der Stadt vor. Damit ist die Nachfrage größer als das Angebot.

Mittlerweile haben im zweiten Bauabschnitt die Bagger angefangen, den Boden für die Kanäle und die Straßen auszuheben. Im September 2017 soll mit der Bebauung des ersten Abschnittes begonnen werden, im Mai 2018 soll der zweite Abschnitt bebaut werden. Nochmals stehen 80.000 Quadratmeter zur Bebauung mit Ein- und Mehrfamilienhäusern zur Verfügung. Im ersten Teil des Neubaugebietes waren 145.000 Quadratmeter auf 200 Grundstücke verteilt worden.

Zehn Baufelder stehen zur Veräußerung

Damit der zweite Abschnitt optisch etwas einheitlicher ausfällt als der erste, hat die Stadt sich entschieden, zehn Baufelder an Bauträger zu veräußern. Insgesamt 24.500 Quadratmeter wurden veräußert, nachdem sich ein Wettbewerbsbeirat, der aus Vertretern der Pareto GmbH (Projektentwickler der Kreissparkasse Köln), der Kreissparkasse Köln, Bürgermeister Erwin Esser sowie den Beigeordneten Manfred Hummelsheim und Gunnar Ohrndorf sowie Ratsmitgliedern bestand, unter 40 Bewerbern entscheiden musste.

„Wichtig war uns, dass die architektonische und städtebauliche Planung für die Häuser die hohe Qualität hält, die wir bisher in Eichholz sehen“, sagte Esser. Da ein Großteil der Baufelder am östlichen Rand des Eichholzer Quartiers liege, habe die Jury darauf geachtet, eine klare städtebauliche Struktur zu schaffen. Es sollen markante Plätze entstehen.

Geplant ist auch der Bau eines Kindergartens für möglicherweise 150 Kinder. In Wesseling fehle ohnehin noch ein Kindergarten für 100 Kinder, sodass die Neubürger, die sich dort ansiedeln, den Druck auf die Stadt erhöhen.

Heizen mit Biogas

Beheizt werden die Häuser von einem Biogas-Blockheizkraftwerk. Eine Tochtergesellschaft der Gasversorgung Rhein-Erft baut es für drei Millionen Euro. Für die Bewohner des Baugebietes besteht Anschlusszwang, das heißt, sie müssen die Energie von diesem Blockheizkraftwerk beziehen.

Zur Urfelder Straße hin soll das Baugebiet mit einer begrünten Wand gegen den Lärm des Straßenverkehrs abgeschirmt werden. Der größte Teil des Baugebietes wird in Grundstücke mit einer Größe von 400 bis 650 Quadratmeter aufgeteilt und an Einzelkäufer veräußert. Der Grundstückpreis liegt bei 300 Euro je Quadratmeter.

www.eichholz-keldenich.de

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