Zum Jahreswechsel 2025/2026 hat der Hersteller in Eitorf mehr Pyrotechnik ausgeliefert als im Vorjahr.
FeuerwerksverkaufBei Weco in Eitorf hat die Ausgabe der Feuerwerk-Pakete begonnen

Beim Feuerwerkshersteller Weco in Eitorf hat die Auslieferung der begehrten Überraschungspakete begonnen. Kunden konnten die vorbestellten Pakete zu gewissen Zeitfenstern abholen.
Copyright: Marius Fuhrmann
Tausende Feuerwerks-Fans halten am Montagmorgen, 29. Dezember, auf dem Werksgelände von Weco in Eitorf. Sie wollen sich eines der vorbestellten Überraschungspakete abholen, die der Hersteller hier verkauft. Dazu reisen die Kundinnen und Kunden aus weiten Teilen Deutschlands an.
„Wie sich das Geschäft entwickelt, ist immer wieder spannend zu sehen“, sagt Oliver Gerstmeier, Pressesprecher von Weco. „Die letzten drei Jahre waren sehr gut, daran würden wir gerne anschließen, deswegen haben wir ein größeres Volumen ausgeliefert als im Vorjahr.“ Der Großteil der Ware sei bereits vor Weihnachten in die Geschäfte gebracht worden, sie aber erst ab dem 29. Dezember verkaufen darf. Was übrig bleibt, müssen Weco und andere Hersteller wieder zurücknehmen.
Weco verzeichnete Rekordjahre nach der Corona-Pandemie
Und das sei nach der Corona-Pandemie, in der der Verkauf zwei Jahre lang verboten gewesen war, sehr wenig gewesen. „Im ersten Jahr nach Corona konnte man das noch mit Nachholbedarf erklären, im Jahr danach auch. Aber auch das dritte Jahr war ein Rekordjahr, jetzt folgt das vierte.“
Grundsätzlich sei die Konjunktur von der Verbraucherstimmung abhängig. „In allen Bereichen wird gespart. Bei Pyrotechnik ist das aber immer anders gewesen: Je schlechter es den Leuten geht, desto mehr Feuerwerk kaufen sie“, hat Gerstmeier beobachtet.
Buntes Sortiment an Pyrotechnik ist bei den Kunden beliebt
Beliebt sei weiterhin ein buntes Sortiment, von der kleinen Wunderkerze bis zum großen Batterien-Verbund. „Viele bevorzugen die Batterie, die ist am vielseitigsten und gibt es in allen Preisklassen. Es gibt aber auch Leute, die die klassische Rakete haben wollen – da haben sie mehr Arbeit und wollen ihrer pyromanischen Ader nachkommen“, so Gerstmeier. Doch es müsse auch nicht immer laut zugehen. „Schöne Leuchtartikel müssen nicht knallen: Manche Leute kaufen lieber bunt, wegen der Haustiere.“
Die Marketing-Abteilung denke sich deswegen Namen wie „Maya Empire“ oder „Walhalla“ für die Batterie-Sets aus. „Da denkt man gleich daran, dass es heftig knallt, bei Themen wie Blumenwiese eher nicht“, sagt er.

