Sperrung des SiegtalradwegsWindecker entfernen Steinblockade

Lesezeit 1 Minute
Neuer Inhalt

Mit einer Steinmauer hatte die Bezirksregierung den Siegtalradweg abgesperrt – davon hielt man in Windeck offenbar nicht viel. 

Windeck – Sie sind schon ein besonderer Schlag, die Menschen im Bergischen. Selbst wenn ihnen die Obrigkeit quer kommt, finden sie Mittel und Wege, sich durchzusetzen. So auch beim Siegtalradweg zwischen Dreisel und Dattenfeld.

Dort hatte die Bezirksregierung am 12. Mai Wackersteine zu einem Wall aufgeschüttet und damit die Trasse blockiert – zumindest dachten das die Regierenden in Köln. Sie sahen sich in der Verkehrssicherungspflicht auch gegenüber denen, die die seit Jahren andauernde Sperrung ignorierten und an dem abgerutschten Hang vorbei radelten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Schon am Tag nach der Aktion der Kölner Behörde überwanden erste Radfahrer die Wälle, die Drahtesel geschultert. Zugleich wurden Wetten abgeschlossen, wie lange die Sperre wohl bliebe.

Neuer Inhalt (1)

Ein Zettel macht deutlich, wer für die Absperrung aus Stein verantwortlich ist. 

Schon damals ahnten Dreiseler und Dattenfelder offenbar, dass die ferne Obrigkeit nicht das letzte Wort behalten würde. Seit dieser Woche sind die Lücken perfekt, eng, aber breit genug für Radler. Außerdem wurden Schilder aufgehängt, die klar machen, wer für die Steinwälle verantwortlich ist: „Bezirksregierung Köln, Dezernat 54“. Die Telefonnummer für Beschwerden ist angefügt.

KStA abonnieren