Strahlende RegenbogenfarbenHennefer Schüler setzen ein buntes Zeichen für die Vielfalt

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Es sind die Schüler bei der Demo mit Schildern zu sehen.

Bürgermeister Mario Dahm hisste vor dem Rathaus die drei Fahnenmaste mit der Regenbogenfahne.

Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie haben die Hennefer Schüler ein Zeichen gesetzt. 

80 Demonstrantinnen und Demonstranten setzten ein laut Bürgermeister Mario Dahm „starkes Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz in dieser Stadt“. Am gestrigen Internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie zogen Schülerinnen und Schüler der beiden Hennefer Gesamtschulen, der St.-Ansgar-Schule und des Gymnasiums sowie eine Gruppe des evangelischen Jugendhauses Klecks über die Frankfurter Straße und hielten die Regenbogenfarben hoch.

Vor dem Rathaus hisste Dahm gleich drei Regenbogenfahnen. Bei der Kundgebung auf dem Marktplatz sprach er an, dass LSBTIQ-Menschen selbst in freien Ländern immer noch Diskriminierung erführen, und er sprach über Kim Petras (30).

Grammy-Gewinnerin Kim Petras kommt aus Uckerath

Die jüngst mit einem Grammy ausgezeichnete Sängerin und Songwriterin ist in Uckerath aufgewachsen, durch ihre früh entdeckte Transidentität wurde sie weltweit bekannt. Dass sie einmal sagte, „irgendwo im nirgendwo“ groß geworden zu sein, deutete Dahm so: „Sie hat sich wahrscheinlich hier nicht zu Hause gefühlt, weil sie nicht so akzeptiert wurde wie sie ist.“

Zur Demo kamen auch zwei Ansprechpartner der 2021 in Hennef eingerichteten Kontaktstelle „Off Beat“, an die sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in LSBTIQ-Angelegenheiten wenden können.

Am Vortag hatte Dahm vor der Meys Fabrik eine Regenbogen-Sitzbank enthüllt. In Siegburg wurde am Mittwochabend auf Initiative von Bürgermeister Stefan Rosemann das Stadtmuseum am Markt in den Regenbogenfarben angestrahlt. (kh) 

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