Dino-Show in HennefShow mit Urzeit-Monstern begeisterte Kinder

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Ausnahmsweise handzahm gab sich der Dinosaurier in der Kindershow auf der Bühne der Meiersheide.

Hennef – So ist das mit den Dinosauriern. Rund 66 Millionen Jahre lang verstecken sich die imposanten Urzeit-Eidechsen. Um dann unter tosendem Applaus, schwuppdiwupp, vor rund 350 Kindern und begleitenden Erwachsenen auf die Bühne der Meiersheide-Halle zu stampfen.

„Dinosaurier im Land der Giganten“: Rund 600 kleine und große Besucher lockte der Titel der Mitmach-Show   am Sonntag an. Zufrieden konnte Moderator und Teamchef Marwin Liebe auf vollbesetzte Stuhlreihen blicken. So gespannt wie euphorisch verfolgten ganz junge Dino-Fans das Bühnengeschehen, einige sogar von komfortablen Sitzplätzen auf den Schultern ihrer Väter.

Ausnahmsweise handzahm

Ganz aus dem Häuschen waren die kleinen Gäste beim Anblick des Tyrannosaurus Rex. Dass ein solch blutrünstiger Kerl je nach Lebensführung zwischen 80 und 90 scharfe Zähne in Ober- und Unterkiefer mit sich trägt, beeindruckte seine Fans wenig. Der „T-Rex“ zeigte sich von seiner besten Seite, gab ausnahmsweise den Handzahmen und ließ sich ebenso wie seine Artgenossen streicheln.

Begeisterungsstürme löste der Brachiosaurus aus. Mit seinem dem Kindchen-Schema entsprechendem Kopf wirkte die Theaterpuppe ein wenig wie Urmel aus dem Eis, glupschte erstaunt wie überrascht auf das Dino-kundige Publikum.

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Marwin Liebe ist seit fünf Jahren mit der Show unterwegs. 

Seit fünf Jahren ist Marwin Liebe mit der Show auf Tour. Ehefrau Ronja (34) ist ebenso dabei wie die Kinder Naomi (10) und Jaden (7). Die Geschwister flanierten mit Dino-Handpuppen durch die Reihen, erweckten die Imitationen der ausgestorbenen Landwirbeltiere zum Leben. Insgesamt 25 Objekte hat Liebe für die Mitmach-Show in den USA und China anfertigen lassen, allesamt auf Maß und von Hand geschneidert. Der Wuppertaler stammt aus einer Schausteller-Familie. Als die klassische Zirkusvorstellung nicht mehr zog, „habe ich mir etwas Neues ausdenken müssen“, sagte der Veranstalter zu seinem Geschäftsmodell.

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Dabei war die Station in Hennef nicht gerade einfach. Erst spät habe er plakatieren können, zahlreiche Freikarten ausgelobt. Dennoch danke er der Stadt, die die Veranstaltung in der Mehrzweckhalle Meiersheide möglich gemacht habe.

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