Stadtflohmarkt in HennefMit Maske und Mut zur Lücke

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Weniger Stände als zu Nicht-Corona-Zeiten säumten beim Hennefer Stadtflohmarkt die Frankfurter Straße. Aus dem Riesenrad bot sich ein Überblick aus der Vogelperspektive.

Weniger Stände als zu Nicht-Corona-Zeiten säumten beim Hennefer Stadtflohmarkt die Frankfurter Straße. Aus dem Riesenrad bot sich ein Überblick aus der Vogelperspektive.

Hennef – „Auf alles gibt es heut’ Rabatt, vorausgesetzt Sie finden watt!“ Beim reimenden Antiquar fand sich beispielsweise Fritz Baumgartens legendäres „Sportfest im Walde“. 35 Euro sollte das Kindheitserinnerungen weckende Bilderbuch kosten, dann 30 und schließlich 25 Euro. Ein wahres Schnäppchen war an einem anderen Stand das Set aus sechs muschelförmigen Glasschalen für nur zwei Euro – kreativ angepriesen als Jakobsweg-Souvenir.

„Lücken sind beabsichtigt“

Zum Stöbern und Feilschen bot sich den Besucherinnen und Besuchern des Hennefer Stadtflohmarktes am Sonntag reichlich Gelegenheit. Gleichwohl, säumten, verglichen mit vormaligen Märkten, deutlich weniger Stände die Frankfurter Straße. „Lücken sind beabsichtigt“, erklärte Frank Radermacher, dessen Veranstaltungsbüro zum ersten Mal beim Hennefer Stadtflohmarkt Regie führte und auf diverse Corona-Auflagen achten musste.

Zum Stöbern bot sich reichlich Gelegenheit. Doris und Jana Rotscheidt erstanden drei Sammeltassen-Gedecke, die sie zu Etageren umfunktionieren wollen.

Zum Stöbern bot sich reichlich Gelegenheit. Doris und Jana Rotscheidt erstanden drei Sammeltassen-Gedecke, die sie zu Etageren umfunktionieren wollen.

Einbahnregelungen gab es zwar keine, aber jede und jeder musste die Maske anlegen. Darauf wurde an den Zugängen geachtet. Und beim Eintritt ins Imbiss-Dorf auf dem Marktplatz bekamen die Gäste den obligatorischen Kontaktdatenzettel in die Hand gedrückt, den sie, ausgefüllt, am Ausgang wieder abgaben.

Beste Aussicht vom „Ostseestern“

Bis auf den einen oder anderen kräftigen Windstoß, der Flaneuren am Mittag einige Christbaumkugeln vor die Füße blies, herrschte schönstes Flohmarktwetter – und mithin beste Aussicht aus den Gondeln des „Ostseesterns“. Das 35 Meter hohe Riesenrad, das bis vor einer Woche 16 Kilometer siegaufwärts als kleiner Kirmesersatz unter dem Motto „Eitorf dreht am Rad“ rotierte, wurde gut gebucht.

Zum Stöbern bot sich reichlich Gelegenheit. Doris und Jana Rotscheidt erstanden drei Sammeltassen-Gedecke, die sie zu Etageren umfunktionieren wollen.

Zum Stöbern bot sich reichlich Gelegenheit. Doris und Jana Rotscheidt erstanden drei Sammeltassen-Gedecke, die sie zu Etageren umfunktionieren wollen.

„Ein Trödelmarkt mit Riesenrad, das ist einzigartig“, freute sich Radermacher über diese Kombination, die darüber hinaus mit einem verkaufsoffenen Sonntag der Geschäfte ergänzt wurde.

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