Regionale 2025Blankenberg hofft auf Projektförderung

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Ein multifunktionales Kultur- und Heimathaus könnte in Stadt Blankenberg entstehen.

Ein multifunktionales Kultur- und Heimathaus könnte in Stadt Blankenberg entstehen.

Rhein-Sieg-Kreis – Den Charakter des Hennefer Ortsteils Stadt Blankenberg mit seinem historischen Kern erhalten und gleichzeitig die Lebens- und Freizeitqualität für Bewohner und Touristen weiterentwickeln, das ist ein Ziel des Projektes „Geschichtslandschaft und Zukunftsdorf“. Mit der Regionale 2025 könnten über Zuschüsse in Stadt Blankenberg ein multifunktionales Kultur- und Heimathaus ebenso entstehen wie ein erweitertes Park-and-Ride-Angebot sowie Elektrobus-Linien zum S-Bahnhof im Tal unterhalb des Ortes.

13 Projekte aus dem Kreis

Sollte das Projekt den begehrten A-Stempel der Regionale erhalten, könnte auch die Stadtmauer saniert werden. Derzeit trägt Blankenberg den B-Stempel.

„Ich verspreche mir von der Regionale 2025, dass wir den östlichen Rhein-Sieg-Kreis nach vorne bringen und stärken“, erklärte Landrat Sebastian Schuster bei einer Zwischenbilanz im Siegburger Kreishaus. Bislang sind aus den rechtsrheinischen Städten und Gemeinden 13 Projekte gemeldet, von denen der „Innovation Hub Bergisches Rheinland“ mit seinem Kooperationspartner B 7-Campus in Windeck-Mauel schon mit dem A-Stempel geadelt ist.

Die Regionale 2025

Beim Wettbewerb Regionale 2025 können Kommunen und Kreise in Rhein-Sieg, Oberberg und Rhein-Berg Projekte benennen, die vom Regionale-Büro in Bergisch Gladbach bewertet werden. Angenommene Projekte durchlaufen einen Prozess und werden im Idealfall weiterentwickelt und hochgestuft, bis sie mit Fördergeld aus Landes-, Bundes- oder EU-Töpfen realisiert werden können. Zweimal im Jahr könnenneue Projekte gemeldet werden. Im April und November wird über Höherstufung oder Aufgabe entschieden. (sp)

Der „Innovation Hub“ soll „ein Netzwerk aus regionalen Unternehmen, Forschung und Lehre sowie lokaler Interessensvertretungen der Kreise Oberberg, Rhein-Berg und Rhein-Sieg am Standort in Gummersbach“ schaffen. Eine Plattform soll entstehen „für methodische und technische Innovation, die konkrete Impulse und Innovationsbedarfe aus der regionalen Wirtschaft berücksichtigt“.

Mit Stadt Blankenberg auf der B-Stufe stehen derzeit ein regionales Informationssystem über Wasser-Extremereignisse für den Rhein-Sieg-Kreis, ein Bestell-Bus-System für Neunkirchen-Seelscheid mit seinen 57 Außenorten sowie der Agger-Sülz-Radweg. Dieses Projekt trägt der Rhein-Sieg-Kreis mit den rheinisch-bergischen und oberbergischen Nachbarn. Im C-Status der Regionale 2025 befinden sich derzeit acht Projekte: „Erholungs-und Erlebniskorridor Bröltal“, „Regionaler Hochschul-Innovations-Campus“, „Natur und Geschichte erleben – Weitsicht Heckberg“, „Wohnen und Arbeiten an der Sieg – Modellräume Schladern/Rosbach“, „Bergische Schnellbuslinien“, „die Bergische Ader – Siedlungsentwicklung entlang der B 56“ und „Waldkrankenhaus Windeck – ein Denkmal für die Zukunft“.

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Die Themen der Regionale 2025 – „Mobilität“, „Arbeit und Innovation“ sowie „Gesundheit“– erführen durch die Corona-Pandemie eine Bestätigung, sagte der Geschäftsführer der Regionale, Reimar Molitor. „Wir gehen davon aus, dass deshalb die Aufmerksamkeit für die Handlungsfelder und Themenlinien der Regionale 2025 weiter steigen wird.“ Sein Büro im Bergisch Gladbach koordiniert die Bewertung der Projekte im Rheinisch-Bergischen, Oberbergischen und Rhein-Sieg-Kreis.

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