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Frauen-MittelrheinligaSV Menden will oben mitmischen

3 min
SV Menden

Dalida Barker (oben, von links), Nele Lindlar, Sophia Dahl, Dorentina Verlaku, Emilia Salcedas, Yasmin Blankenberg, Emilia Sylvester, Aicha Oulaiji, Aalya Becker, Sofia Flek, Physiotherapeutin Chiara Bachetzky (Mitte von links), Assistenztrainer Chris Blankenberg, Betreuerin Sonja Schaak, Ivana Kovacic, Julia Gehrling, Lea Bindseil, Mira Drüe, Kira Schiwe, Angelina Gehrling, Teresa Kohlen, Trainer Lars Heiliger, Torwarttrainer Sergey Lukash, Luca Delpy (unten, von links), Carmen Caprescu, Shirin Akcakaya, Melanie Seilnacht, Mira Urban, Emma Petry, Mika Bendisch, Jana Buß, Klara Schaak, Emilia Reuter und Katharina Schulz vom SV Menden.

Die Mannschaft von Trainer Lars Heiliger vertraut aufs Kollektiv, die eigenen Stärken und den eigenen Nachwuchs.

Oben mitspielen und sich tabellarisch verbessern – so lautet Lars Heiligers Ziel kurz vor dem Saisonauftakt am Sonntag (15.15 Uhr) gegen den SC Alemannia Straß. „Die Entwicklung der Mannschaft hat ja bereits in der vergangenen Spielzeit begonnen, als es uns primär nicht um die Ergebnisse ging“, erklärt der Coach des Frauen-Mittelrheinligisten SV Menden. „Das sorgt dafür, dass wir jetzt unsere Pläne besser durchziehen können. Egal, wer auf dem Platz steht: Jede Spielerin weiß, was sie wann zu tun hat – und warum.“

Demnach sei der Tabellensechste der Vorsaison weniger abhängig von der individuellen Qualität einzelner Spielerinnen: „Wir wollen unser Ding durchziehen, als Team. Demnach werden wir uns nur selten am Gegner ausrichten“, so Heiliger.

Ronja Reineke wechselt zum Karlsruher SC

Mit zehn Zu- und vier Abgängen haben sich die Mendenerinnen vor allem in der Breite besser aufgestellt. „Wir hatten in der letzten Saison zu viele Ausfälle, die uns dann geschwächt haben“, sagt der Coach. Die drei Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs haben dabei ebenso schon Mittelrheinliga-Luft geschnuppert wie das Trio aus der eigenen Landesliga-Mannschaft. Schmerzlich vermissen wird man Ronja Reineke (19); die Stammspielerin zog es studienbedingt zum Oberligisten Karlsruher SC. Eigengewächs Katharina Schulz (16) traut man im Mendener Lager allerdings eine ähnlich gute Entwicklung zu.

Die Favoriten sind laut Heiliger der SV Waldenrath-Straeten und Absteiger Alemannia Aachen. „Waldenrath hat sich sehr gut verstärkt“, sagt der Coach über den Tabellendritten der vergangenen Saison. Die Liga sei überhaupt „enger zusammengerückt“. Mit der Vorbereitung kann der Coach durchaus zufrieden sein. Es gab Siege gegen die Landesligisten Fortuna Düsseldorf (3:2) und SF Ippendorf (4:2) sowie gegen den Kreisligisten TuS Altenrath (10:0).

Außerdem ist der SVM ins Kreispokal-Halbfinale eingezogen, das am 17. September beim Bezirksligisten Adler Meindorf stattfindet. Im Viertelfinale bezwangen die Mendenerinnen den Liga-Konkurrenten SV Allner-Bödingen nach Verlängerung mit 1:0. „Da hatten wir aber auch gehörig Glück“, räumt Heiliger ein.


Der Kader des SV Menden

Zugänge: Dalida Barker (Texas), Aicha Oulaiji (SF Ippendorf), Shirin Akcakaya (SC West Köln), Luca Delpy (FV Endenich, U 17), Emilia Sylvester, Katharina Schulz, Emma Petry (alle eigene Jugend), Kira Schiwe, Ivana Kovacic, Mira Drüe (alle eigene Reserve).

Abgänge: Romy Zeleny (Montgomery, USA), Ronja Reineke (Münster), Victoria Binot (Karriereende), Nina Pütz (eigene Reserve).

Tor: Mika Bendisch, Emma Petri, Mira Urban.

Abwehr: Lea Bindseil, Sofia Flek, Teresa Kohlen, Ivana Kovacic, Nele Lindlar, Emilia Salcedas, Dorentina Verlaku.

Mittelfeld: Shirin Akcakaya, Yasmin Blankenberg, Dalida Barker, Jana Buß, Sophia Dahl, Luca Delpy, Mira Drüe, Angelina Gehrling, Julia Gehrling, Aicha Oulaiji, Emilia Reuter, Klara Schaak, Kira Schiwe, Katharina Schulz.

Angriff: Aalya Becker, Carmen Caprescu, Melanie Seilnacht, Emilia Sylvester.