Rettung am letzten SpieltagHSV Troisdorf krönt furiosen Endspurt

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Trainer Ralf Rüdebusch vom HSV Troisdorf

Trainer Ralf Rüdebusch vom HSV Troisdorf verabschiedet sich mit dem Klassenerhalt in die Handball-Rente.

Totgesagte leben eben länger. Dank des vierten Sieges in Folge hat der HSV Troisdorf am letzten Spieltag doch noch die Rettung geschafft.

Frauen-Verbandsliga: HSV Bocklemünd II – HSV Troisdorf 21:29 (12:13). Auf den letzten Metern hat der HSV Troisdorf doch noch den Verbandsliga-Klassenerhalt geschafft. Im finalen Duell beim HSV Bocklemünd II benötigte man zwar 35 Minuten Anlaufzeit, konnte sich dann aber Tor um Tor absetzen. Am Ende stand ein ungefährdeter Auswärtserfolg mit acht Toren Vorsprung zu Buche.

Mit dem vierten Sieg in Folge (und dem insgesamt erst fünften Saisonerfolg) krönten die Troisdorferinnen einen furiosen Endspurt mit dem Ligaverbleib. Mit 10:26-Punkten beendete der HSV die Spielzeit sogar auf Rang sieben. Auch der Gegner aus Bocklemünd (8:28-Zähler) durfte letztlich über die Rettung jubeln, denn die punktgleichen Rivalen DJK Leverkusen und Godesberger TV gingen am letzten Spieltag ebenfalls leer aus. 

Ich gehe jetzt in Handball-Rente. Schön, dass meine letzte Spielzeit mit dem Klassenerhalt ein positives Ende genommen hat.
Ralf Rüdebusch, Trainer des HSV Troisdorf

Im Tor der Gäste war Helena Eilers der gewohnt sichere Rückhalt. HSV-Trainer Ralf Rüdebusch zog ein letztes Mal Bilanz: „Meine Mannschaft hat gegen Saisonende Moral bewiesen. Für mich war es das letzte Spiel als Trainer. Ich höre auf und gehe jetzt in Handball-Rente. Schön, dass meine letzte Spielzeit mit dem Klassenerhalt ein positives Ende genommen hat.“

HSV: Eilers, Hering – Luzak (3), Fricke (2), Barth (2), Backeshoff (4), Struß (5), Golonka (1), Schell (8), Steiner (2), Gräber (2).


Männer-Oberliga: TSV Bayer Dormagen II – HSG Siebengebirge 33:33 (17:20). Es war ein rasanter Schlagabtausch mit hohem Tempo und zahlreichen Angriffen, den sich die beiden besten Teams der Mittelrhein-Oberliga im Bayer-Sportcenter am Sonntagnachmittag lieferten. Am Ende teilten sich beide Mannschaften die Punkte, was sich für die Siebengebirgler auf den ersten Blick wie eine Niederlage angefühlt haben dürfte.

Sivanathan hat das letzte Wort

Denn der Tabellenzweite aus Oberpleis führte über weite Strecken mit drei Toren. Andererseits war es der designierte Meister und Aufsteiger, der bis sechs Sekunden vor dem Schluss mit 33:32 vorne lag, ehe Vibulan Sivanathan den letzten Treffer der Partie erzielte. Den finalen Wurf der Hausherren parierte HSG-Keeper Florian Löcher. So konnte sich auch HSG-Trainer Lars Degenhardt mit dem Remis anfreunden: „Man hat gesehen, dass Dormagen II und wir leistungsmäßig eng beisammen liegen.“

HSG: Fischer, Löcher – Dziendziol (5), Rohde (1), Runge (1), Marcinkovic (9/6), Ghussen (3), Krefting (4), Koch (5), Picard, Gebel (1), Al-Zaidi, Sivanathan (4).

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