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Restmüll und Papier branntenFeuerwehr stundenlang im Großeinsatz bei der RSAG in Troisdorf

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Feuerwehrleute der Troisdorfer Feuerwehr löschten bis zum frühen Sonntagmorgen einen Brand bei der RSAG in Troisdorf.  (Archivfoto).

Feuerwehrleute der Troisdorfer Feuerwehr löschten bis zum frühen Sonntagmorgen einen Brand bei der RSAG in Troisdorf.  (Archivfoto)

95 Einsatzkräfte kämpften bis zum Sonntagmorgen (3. August) gegen die Flammen an. Die Ursache für den Brand ist noch unklar.

Die Troisdorfer Feuerwehr war in der Nacht auf Sonntag (3. August) auf dem Gelände der Rhein-Sieg-Abfallgesellschaft (RSAG) in der Josef-Kitz-Straße in Troisdorf im Großeinsatz. Um 2.30 Uhr hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Häufig ein Fehlalarm, doch nicht in diesem Fall: „Beim Eintreffen brannte ein etwa 35 Quadratmeter großer Restmüllbunker in voller Ausdehnung. Sofort wurde die Alarmstufe auf B3, später auf B4, zum Schluss auf Stadtalarm erhöht“, sagte Peter Kern, Pressesprecher der Troisdorfer Feuerwehr.

Um das Feuer bekämpfen zu können, brachte die Feuerwehr zunächst zwei Schläuche und einen Wasserwerfer in Stellung. Während der Löscharbeiten schlug das Feuer auf den danebenliegenden Papierbunker über. „Mitarbeiter der RSAG haben mit Radladern den Müll auseinander gezogen und nach draußen transportiert, damit wir ihn besser ablöschen konnten“, sagte Kern.

Das Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug des Rhein-Sieg-Kreises kam auf dem RSAG-Gelände in Troisdorf zum Einsatz

Großeinsatz für die Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen (3. August): Bei einem Brand auf dem Gelände der RSAG in Troisdorf brannten ein Restmüll- und ein Papierbunker, das Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug des Rhein-Sieg-Kreises kam zum Einsatz.

Großeinsatz für die Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen (3. August): Bei einem Brand auf dem Gelände der RSAG in Troisdorf brannten ein Restmüll- und ein Papierbunker, das Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug des Rhein-Sieg-Kreises kam zum Einsatz.

Zur Unterstützung der Löschmaßnahmen wurde noch das Lösch-Unterstützungs-Fahrzeug des Rhein-Sieg-Kreises angefordert. Es kann Treppen und Rampen bewältigen und 2400 Liter Wasser pro Minute bis zu 60 Meter weit werfen oder sehr feinen Wassernebel erzeugen, um in einem geschlossenen Raum die Temperatur schnell herunterzukühlen. Außerdem verfügt es über einen größeren Ventilator, mit dem der Rauch aus ganzen Hallen geblasen werden kann. Die Rauchwolke ergab laut Messungen keine Auffälligkeiten.

Um 4.30 Uhr konnte Hans-Jürgen Spies, stellvertretender Leiter der Troisdorfer Wehr, vermelden, das Feuer in den beiden Müllbunkern unter Gewalt zu haben. Die Nachlöscharbeiten dauerten noch bis zum späten Sonntagmorgen an, um 9.50 wurde der Einsatz offiziell beendet. Gegen 11 Uhr gab es dann einen erneuten Alarm, weil es aus einem Kabelschacht qualmte.

Im Einsatz waren die Löschgruppen Mitte, Sieglar, Friedrich-Wilhelms-Hütte, Altenrath, Kriegsdorf und Oberlar mit 95 Kräften. Die Löschgruppe Spich stellte den Grundschutz für Troisdorf, falls anderswo in der Stadt etwas passieren sollte. Die Ursache für den Brand ist noch unklar, die Polizei, die ebenfalls schon in der Nacht vor Ort war, wird die Ermittlungen führen.