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Großeinsatz der FeuerwehrRauchentwicklung beendet Schultag an Troisdorfer Gymnasium

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Schüler und Schülerinnen sind zu Fuß und mit dem Rad vor dem Gebäude des Gymnasiums Zum Altenforst in Troisdorf unterwegs.

Nach der Durchsage des Schulleiters gingen die knapp 1000 Schülerinnen und Schüler eines Troisdorfer Gymnasiums nach Hause.

Frühzeitig beendet war der Schultag für 960 Schülerinnen und Schüler am Gymnasium Zum Altenforst in Troisdorf. Auslöser waren Bauarbeiten im Keller des Schulgebäudes.

Ganz hat es nicht hingehauen mit „Hurra, hurra, die Schule brennt!“ Doch schulfrei gab es für die rund 960 Schülerinnen und Schüler trotzdem. Am Montagmorgen rückte die Troisdorfer Feuerwehr zu einem Großeinsatz im Gymnasium Zum Altenforst aus.

„Vermutlich Kellerbrand“ stand auf der Meldung, die die Wehrleute erhielten. Der Einsatzleiter, Brandamtmann Marcell Eichler, war nach eigenen Angaben dann schon ein bisschen ruhiger, als er auf der Anfahrt die Auskunft erhielt, die Gebäude seien bereits geräumt worden, die Kinder und Jugendlichen stünden auf dem Schulhof.

Troisdorf: Schüler mussten nach Rauchentwicklung das Gebäude verlassen

Bei der Erkundung und nach Rücksprache mit der Schulleitung stellte sich heraus, dass es keinen Brand gegeben hatte. Eine Firma führt im Keller des Anbaus derzeit Arbeiten mit Gussasphalt durch. Die Brandmeldeanlage war für diese Fläche abgeschaltet worden um Fehlalarme zu vermeiden.

Am Montag gegen 10.45 Uhr entwickelte sich schließlich Rauch, zunächst im Untergeschoss, dann war er auch im Erdgeschoss wahrnehmbar. Parallel zog ein kräftiger Teergeruch durch den weitläufigen Komplex. Die Feuerwehr wurde alarmiert und alle Schülerinnen und Schüler wurden ins Freie gebracht, wo sie die Ankunft der Feuerwehr erwarteten.

Troisdorfer Schulleiter verkündete über Lautsprecheranlage den freien Tag

Die Wehrleute fanden schnell heraus, dass es kein Einsatz für sie war. Verletzt wurde niemand, der Rettungsdienst konnte wieder abziehen. Gleichwohl war die Geruchsbelästigung erheblich. Die Schulleitung um Leiter Reinhard Schulte entschied nach einer kurzen Beratung und Rücksprache mit der Feuerwehr, die Schülerinnen und Schüler für diesen Tag nach Hause zu schicken. Denn Beeinträchtigungen konnten nicht ausgeschlossen werden.

Über die Lautsprecheranlage verkündete Schulte die Nachricht. Einige Jungen jubelten, fragten aber gleich hinterher zur Sicherheit nach: „Ist jetzt frei?“ Schnell packten sie ihre Sachen und zogen ab.

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