U 23 von Fortuna und FC Pesch verlieren deutlichMissratener Tag für die Kölner Teams
Peschs Trainer Ali Meybodi (l.)
Copyright: Uli Herhaus
Köln – Die U 23 von Fortuna Köln hat in der Fußball-Mittelrheinliga beim FC Hennef 0:3 (0:1) verloren. Die fünfte Niederlage im fünften Duell dieser beiden Mannschaften sorgte allerdings beim Verlierer für viel Frust, vor allem wegen der spielentscheidenden Szenen vor dem zweiten Gegentreffer.
Zunächst hatte Kilian Hornbruch wegen wiederholten Foulspiels die gelb-rote Karte erhalten. Dann pfiff der Schiedsrichter einen aus Fortuna-Sicht zweifelhaften Elfmeter, den Yannick Genesi zum 2:0 für Hennef verwandelte (75.).
Für seinen verbalen Protest gegen diese Entscheidung sah zuvor Gianluis Di Fine auch noch die Rote Karte. „Leider wurde der Schiedsrichter von der Hennefer Bank von Beginn an stark unter Druck gesetzt. Unser Spieler Waiss Ezami wurde zuerst gefoult, der Elfmeter war ein Witz“, ärgerte sich Stefan Kleefisch, der Teammanager der Südstädter.
Peschs Trainer Ali Meybodi ist fassungslos
Nach dem frühen Rückstand durch Jannik Stoffels (5.) hatte die Fortuna etliche klare Chancen zum Ausgleich nicht genutzt. In zweifacher Unterzahl lief in der letzten Viertelstunde offensiv nichts mehr. Masahiro Fujiwara, der überragende Spieler auf dem Platz, sorgte in der letzten Minute für das 3:0.
Der FC Pesch hat sich durch eine unerwartet deutliche 0:4 (0:0)-Heimniederlage gegen den Aufsteiger Blau-Weiß Königsdorf in der Abstiegszone festgesetzt. Trainer Ali Meybodi war nach dem Verlauf der zweiten Halbzeit zunächst sprachlos. „Ich habe keine Ahnung, wie das alles passieren konnte“, lauteten die ersten Worte Meybodis.
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Vier Gegentore, drei durch den Königsdorfer Torjäger Florian Welter (52., 55. 73.) und ein weiteres durch Marvin Störmann (65.), wurden von zwei gelb-roten Karten von Roman Wakily (wiederholtes Foulspiel) und Oliver Noster (wiederholtes Meckern) garniert, als schon alles gelaufen war. Zwei Pfostenschüsse blieben für Pesch natürlich Nebensache an diesem rabenschwarzen Tag.
„Drei kurzfristige Krankmeldungen und der Einsatz von Spielern, die noch nicht fit waren, erklären diesen Auftritt nicht völlig. Fakt ist aber, dass wir die Ausfälle nicht kompensieren können“, so Meybodi.