EM-Aus für FC-Profi„Brutal schwer“ –Jan Thielmann äußert sich nach Verletzung

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Wird nicht bei der U21-EM dabei sein: Kölns Jan Thielmann

Wird nicht bei der U21-EM dabei sein: Kölns Jan Thielmann

Der FC-Profi steht verletzungsbedingt nicht im Kader der U21 für die EM in Georgien und Rumänien.

Für den Kölner Profi Jan Thielmann ist der Traum von der U21-EM in Georgien und Rumänien geplatzt. Wie auch Jordan Beyer vom englischen Premier-League-Aufsteiger FC Burnley musste der FC-Profi verletzungsbedingt aus dem Trainingslager des Titelverteidigers abreisen.

Für das Duo geht es somit am Sonntag nicht mit zu dem Turnier. Damit steht auch der finale EM-Kader fest, DFB-Trainer Antonio Di Salvo hätte bis Mittwochabend sein Aufgebot ohnehin von 25 auf 23 Namen reduzieren müssen.

Noch keine Auskunft zu Verletzung von Köln-Profi Jan Thielmann

„Die Verletzungen von Jordan und Jan sind für uns, aber vor allem für die beiden Jungs extrem bitter“, sagte Di Salvo: „Dass ihr EM-Traum so kurz vor dem Turnier platzt, tut mir persönlich sehr leid für sie.“ Über die Art der Verletzungen machten weder der DFB noch einer der betroffenen Vereine Angaben. Zu sehen war der FC-Profi mit einem bandagierten Knie, was auf eine längere Ausfallzeit hindeuten könnte.

Auf Instagram kommentierte Thielmann seinen Rückschlag: „Brutal schwer, die richtigen Worte zu finden, dennoch wünsche ich der Mannschaft ein erfolgreiches Turnier. Auf dass wir als Europameister zurückkommen!“

FC-Profis Eric Martel und Denis Huseinbasic spielen U21-EM

Thielmann zählte genau wie seine FC-Teamkollegen Eric Martel und Denis Huseinbasic zum vorläufigen EM-Aufgebot. Huseinbasic und Martel gehören somit nun auch dem finalen Kader an.

Noch am Montag (12. Juni) hatte der 21-Jährige beim 7:0-Testspiel-Sieg gegen eine Südtirol-Auswahl zum zwischenzeitlichen 3:0 getroffen. Beim FC hatte Thielmann in der vergangenen Saison mit gleich drei Zwangspausen zu kämpfen, zweimal wegen Muskel-Verletzungen.

Zuvor war bereits Patrick Osterhage (VfL Bochum) ausgefallen, Di Salvo gab sich dennoch kämpferisch. „Wir müssen jetzt nach vorne blicken. Wir hatten im Vorfeld bewusst mehr als 23 Spieler nominiert - auch, um auf mögliche Verletzungen reagieren zu können. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir trotz der Ausfälle sehr gut für die Europameisterschaft aufgestellt sind“, sagte der DFB-Trainer.

Am Sonntag bricht die DFB-Auswahl nach Georgien auf, das erste EM-Spiel findet am 22. Juni (18.00 Uhr/Sat.1) in Kutaissi gegen Israel statt. Die weiteren Vorrundenspiele in der Gruppe C gegen Tschechien (25. Juni) und England (28.) werden in Batumi gespielt, dort wird das Team auch sein Hauptquartier aufschlagen. (oke, sid)

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