Abschied vom 1. FC KölnOndrej Duda wechselt vorerst nach Italien

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Ondrej Duda führte in den vergangenen Jahren einige Diskussionen mit dem Kölner Trainerstab.

Ondrej Duda ist beim 1. FC Köln nicht wirklich glücklich geworden, nun wechselt er zu Hellas Verona.

Der Kölner Mittelfeldspieler Ondrej Duda wechselt vorerst auf Leihbasis zu Hellas Verona in die Serie A.

Ondrej Duda wird den 1. FC Köln vorerst verlassen und sich Hellas Verona anschließen. Der 28-jährige Mittelfeldspieler hatte im Team des Kölner Trainers Steffen Baumgart zuletzt eine Rolle gespielt, die den Ansprüchen sowohl Dudas als auch des Vereins nicht mehr gerecht geworden war. Der Spielmacher wird sich zunächst bis zum Ende der laufenden Saison in der Serie A versuchen. „Unter bestimmten Bedingungen“ greife eine Kaufpflicht der Italiener; offenbar geht es da um den Klassenerhalt. Derzeit steht Hellas mit sechs Punkten Rückstand und einem Spiel weniger hinter Spezia Calcio auf dem 18. Rang, dem ersten Abstiegsplatz der Serie A. Die Verpflichtung zum Kauf soll bei rund zwei Millionen Euro liegen. Der FC hatte für Duda einst sieben Millionen Euro ausgegeben.

In der Relegation einer der entscheidenden Spieler 

In dieser Saison stand Duda, der die Kölner vor zwei Jahren maßgeblich in die Relegation und dann vor dem Abstieg gerettet hatte, nur neunmal in der Startelf der Kölner. Der Slowake war im September 2020 von Hertha BSC nach Köln gewechselt. Trotz aller technischer Brillanz und seines durchaus vorhandenen Fleißes in der Laufarbeit hatte Duda nie wirklich in das Pressingsystem der Kölner gepasst. Es schien, als spiele Duda seinen eigenen Fußball, nicht den des Trainers.

Steffen Baumgart hatte dem Offensivmann schon in der vergangenen Saison viele Chancen gegeben und auch zu Duda gestanden, als der sich massiv über seine Nichtberücksichtigung beklagt hatte. Doch auch in der Hinserie der neuen Saison konnte Duda nicht beweisen, dass er im neuen Kölner Spiel angekommen ist. Nun also der Versuch in Italien, wo Spieler wie Duda mehr Zeit am Ball haben und deutlich weniger gepresst wird.

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