Verfahren in LausanneCas-Anhörung endet ohne Urteil für den 1. FC Köln

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Der Sitz des Internationalen Sportgerichtshofs (Cas) in Lausanne.

Der Sitz des Internationalen Sportgerichtshofs (Cas) in Lausanne.

Bis im Fall Potocnik ein Urteil ergeht, können Wochen vergehen, womöglich Monate.

Die Anhörung vor dem Internationalen Sportgerichtshof (Cas) in Lausanne ist für den 1. FC Köln am Mittwoch ohne Urteil zu Ende gegangen. Die Parteien im Transferstreit um den Stürmer Jaka Cuber Potocnik (18) blieben bei ihren Forderungen: Der 1. FC Köln will das Urteil der Fifa, man habe den Spieler zum Vertragsbruch angestiftet, annullieren lassen und damit einer Sperre für zwei Transferperioden entgehen. Potocniks Ex-Klub Olimpija Ljubljana fordert eine Entschädigung von rund 2,5 Millionen Euro. Potocnik hofft ebenfalls auf einen Freispruch.

Schwieriger Verlauf für den 1. FC Köln

Die Richter werden sich nach den zweitägigen Anhörungen nun zurückziehen und ein Urteil erarbeiten. Das teilte der Cas dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ mit. Beim 1. FC Köln rechnet man mit Wochen, womöglich Monaten, ehe eine Entscheidung aus Lausanne eintrifft.

Für die Kölner ist das ein problematischer Verlauf. Ein aus Sicht des Bundesligisten versöhnlicher Ausgang des Prozesses wäre eine Reduzierung der Strafe auf eine Transferperiode. Idealerweise würden die Kölner diese Strafe im kommenden Winter antreten, dann könnten sie im kommenden Sommer ihren Kader für die neue Saison ohne Einschränkungen planen. (ksta) 

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