4:7-Pleite in NürnbergKrise der Kölner Haie wird immer schlimmer

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Auch in Nürnberg war für die Haie nichts zu holen.

Nürnberg – Auch im DEL-Spiel in Nürnberg haben die Kölner Haie ein trauriges Bild abgegeben. Die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp unterlag den Ice Tigers aufgrund desolater Defensivleistung mit 4:7 (1:4, 1:1, 2:2). 2022 hat der KEC erst ein Spiel gewonnen und elf verloren, die Absturzgefahr wird immer realistischer. In dieser Saison steigt der Tabellenletzte nach der Vorrunde definitiv in die DEL2 ab. „Wir werden weiter ackern und uns heraus kämpfen. Wir glauben an uns, auch wenn alle anderen es nicht tun“, sagte Haie-Stürmer Alexander Oblinger bei Magenta-Sport.

Moritz Müller fehlt erneut

Der KEC, erneut ohne den kranken Kapitän Moritz Müller, spielte ein fürchterliches erstes Drittel, geprägt von Fehlern und Unsicherheiten von Torhüter Justin Pogge. Nürnberg zog durch Tore von Tyler Sheehy im Powerplay (7.), Dane Fox (11.) und wieder Sheehy (11.) auf 3:0 davon. Bei Überzahl glückte Jon Matsumoto ein Tor für Köln (14.), doch nur 27 Sekunden später schoss Marko Friedrich bei Unterzahl das 4:1 für Nürnberg.

Die Haie-Profis ergaben sich nicht kampflos in ihr Schicksal, ab dem Mitteldrittel war ihre Fehlerquote niedriger, zudem kamen sie besser in die Zweikämpfe. Mehr als ein Treffer von Sebastian Uvira im Powerplay zum 2:4 sprang aber nicht heraus (36.), ebenfalls bei Überzahl schoss Greg MacLeod das 5:2 (36.).

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Dem neuen Haie-Stürmer David McIntyre gelang im Schlussdrittel das 3:5 (45.), und es flammte ein wenig Hoffnung auf, die Defensive des KEC war jedoch zu unsicher. So schossen Tim Bender (46.) und Jakob Ustorf (47.) die Tore sechs und sieben für die Gastgeber. Für die Haie markierte Uvira nur noch ein Unterzahltor zum 4:7.

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