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HandballLongericher SC nähert sich nach Sieg gegen Dutenhofen dem Top-Trio

2 min
08.11.2025, Handball-Longericher SC Köln-Dutenhofen

rechts: Severin Henrich (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

Severin Henrich (rechts) zeigte gegen Dutenhofen ein starkes Spiel für den Longericher SC. 

Die Kölner Drittliga-Mannschaft von Trainer Christian Stark feiert beim 30:28 ihren fünften Sieg in Serie.

Als Severin Henrich kurz vor der Schlusssirene den entscheidenden Treffer erzielte, war die Erlösung in der Sporthalle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule sowohl bei den Handballern des Longericher SC als auch bei deren Fans zu spüren. Es war das Tor, das den hart erkämpften 30:28 (12:10)-Erfolg gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II in der Dritten Liga Süd-West besiegelte und bei den Zuschauern lautstarken Jubel auslöste.

Die Jungs können stolz darauf sein, was sie als Kollektiv gezeigt haben. Wir klopfen zurecht an den oberen Tabellenplätzen an
Christian Stark, Trainer des Longericher SC

Für die Mannschaft von Trainer Christian Stark war es der fünfte Sieg in Serie, nach 11:1 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen sind die Kölner auf Platz vier geklettert. „Was das Team auf die Platte gebracht hat, war die beste Leistung in dieser Saison“, schwärmte Coach Stark. „Die Jungs können stolz darauf sein, was sie als Kollektiv gezeigt haben. Wir klopfen zurecht an den oberen Tabellenplätzen an.“

Kurz vor der Partie hatten die Kölner einen massiven Rückschlag hinnehmen müssen: Lukas Martin Schulz stürzte im Training am Donnerstag so unglücklich, dass er sich eine Schultereckgelenksprengung zuzog und bis Jahresende nicht zur Verfügung stehen wird. Da auch Loic Kaysen weiterhin verletzt ausfiel und Jonas Kämper nur eingeschränkt mitwirken konnte, blieben kaum Rechtshänder im Rückraum übrig.

Einer der wenigen war Severin Henrich, der mit Lennart Wörmann sowohl in der Offensive als auch in der Defensive überzeugte. Die Abwehr des LSC war in der Anfangsphase entscheidend für die Führung der Gastgeber, zumal sie im Angriff einige Chancen liegenließen. Stark empfand den 12:10-Vorsprung zur Pause als „krass verdient“ und animierte seine Spieler, die Führung nach der Pause zu erweitern.

Der Appell erging vor allem, weil Stark fürchtete, dass seinem dezimierten Team die Kräfte schwinden könnten. Tatsächlich war das 24:20 (49.) nicht beruhigend, weil Dutenhofen nicht aufgab und kurz vor Schluss auf ein Tor herangekommen war. Doch das Team um die besten Werfer Lennart Niehaus (9) und Lennart Leitz (acht Treffer ohne Fehlwurf) sowie den starken Benjamin Richter behielt die Ruhe und überließ es seinen jubelnden Fans, für Lärm zu sorgen.

Longericher SC: Babic, Kull; Wörmann (4), Pyszora, Henrich (3), Richter (3), Gerfen, Bertenbreiter, Niehaus (9/3), Leitz (8), Nolting (3), Kremp, Becker, Kämper.