Die BayerVolleys haben am Sonntagnachmittag den TV Dingolfing zu Gast.
VolleyballLeverkusen will starken Saisonstart ausbauen

Leverkusens Trainer Dirk Sauermann im Kreise seiner Spielerinnen
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Schaut man nach vier Spieltagen auf die Tabelle der 2. Volleyball-Bundesliga Pro, so sieht es auf den ersten Blick so aus, als wären die BayerVolleys das einzige noch ungeschlagene Team: Vier Spiele, vier Siege. Danach folgt eine Reihe an Mannschaften, die allesamt schon mindestens eine Partie abgegeben haben. Nur auf Rang neun sieht das anders aus: VCO Dresden konnte bislang erst eine Begegnung absolvieren, hat diese aber für sich entschieden, ist also auch noch ungeschlagen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt hat die Tabelle der Liga schon wieder kaum Aussagekraft: Von fünf gespielten Partien bis zu erst einer – alles ist dabei.
Das sollte den BayerVolleys alles egal sein. Sie haben einen starken Start hingelegt und wollen den am Sonntag (16 Uhr, Ostermann-Arena) gegen den TV Dingolfing ausbauen. Die Aussichten dazu sind gut: Dingolfing wird eine Anreise von knapp 600 Kilometern in den Beinen haben. Es sei denn, die Mannschaft aus Bayern reist schon Samstag an, was aus Etatgründen aber bei nicht vielen Teams möglich ist.
Leverkusen ohne Personalprobleme
Für die Gäste kommt erschwerend die gute Frühform der Leverkusenerinnen dazu, die erneut in nahezu kompletter Besetzung antreten können. Sollte Mailis Pajumägi ihren Saisoneinstand nach ihrer im Trainingslager auf Zypern erlittenen Verletzung geben, könnte sich Trainer Dirk Sauermann zum ersten Mal über die Einsatzmöglichkeit aller Spielerinnen freuen.
„Wir wollen natürlich weiterhin ungeschlagen bleiben, drei Punkte holen und den Zuschauern den nächsten Sieg präsentieren. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans den Weg in die Halle finden werden, ihre Unterstützung ist wichtig für uns. Der Sonntagnachmittag ist nicht unsere Stammspielzeit“, sagt Sauermann.
Dingolfing konnte aus seinen zwei Begegnungen einen Sieg und eine Niederlage holen, „das Team hat einen neuen Trainer und auch zwei neue Spielerinnen aus Kanada, es wurde einiges umgestellt“, berichtet der Coach.
Aufseiten der Gastgeberinnen gab es kaum Veränderungen im Kader, was sicherlich eine Erklärung für den starken Liga-Auftakt ist. Das Team wirkt eingespielt. Zuletzt glänzte insbesondere Libera Tessa Müller. Die vor kurzem erst 21 Jahre alt gewordene Spielerin wurde bereits zwei Mal von einem gegnerischen Trainer zur MVP gekürt.