Auf der 17. Etappe der Tour de France kommt es erneut zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein Störer fährt mit einem Rad unerlaubt im Zielbereich – und das kurz vor der Sprintentscheidung der Profis.
SicherheitsalarmUnerlaubter Rennfahrer bei Tour de France brutal zu Boden geschubst

Ein Radfahrer war bei der Tour de France am Mittwoch (23. Juli 2025) kurz vor der Ankunft der Teilnehmer unerlaubt durchs Ziel gefahren.
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Kurz vor dem Zielsprint der 17. Etappe der Tour de France kam es in Valence zu einem brenzligen Zwischenfall: Ein bislang unbekannter Mann fuhr mit einem Rennrad und in voller Radmontur unerlaubt auf die abgesperrte Zielgerade und überquerte sogar die Ziellinie. Dabei wurde er von Sicherheitskräften gestoppt.
Auf Foto- und Videoaufnahmen ist zu sehen, wie der Mann sich der Strecke nähert und zunächst einem Versuch zur Aufhaltung entkommt. Schließlich stellte sich ihm ein Polizist in den Weg, woraufhin es zu einem heftigen Zusammenprall kam – beide stürzten zu Boden. Der Mann, der ein blaues Trikot trug, blieb liegen und wurde anschließend von der Strecke gezogen.
Zwischenfall bei der Tour de France: Unbekannter stört Zieleinlauf
Der Vorfall ereignete sich nur kurz vor dem Etappensieg des Italieners Jonathan Milan. Die Beweggründe des Eindringlings sind bislang nicht bekannt. Ein Video des Geschehens wurde auf der Plattform X veröffentlicht.
Schon in Toulouse hatte es auf der elften Etappe der Tour de France einen Zwischenfall im Zielbereich gegeben. Während der Norweger Jonas Abrahamsen und der Schweizer Mauro Schmid um den Sieg sprinteten, kletterte ein Zuschauer über die Absperrungen und lief neben den Fahrern her.
Ein Ordner fing den Flitzer, der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Israel raus aus der Tour“ trug, noch vor der Ziellinie ab und drängte ihn energisch gegen die Bande. (dpa)