Viktoria KölnCorona-Tests negativ – Liga-Fortsetzung wohl am 26. Mai

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Trainer Pavel Dotchev (l.) und Kapitän Mike Wunderlich

Köln – Am Freitagvormittag bekam Fußball-Drittligist FC Viktoria Köln Besuch von einem Laborarzt des auch für den 1. FC Köln zuständigen Testlabors Wisplinghoff aus dem Stadtteil Marsdorf. Später gab es positive Nachrichten für die etwa 40 Personen, die sich einem Corona-Test unterzogen hatten: Weder Trainer noch Spieler und auch niemand aus dem Funktionsstab sind an Covid-19 erkrankt, auch der Test beim Sportlichen Leiter Marcus Steegmann fiel negativ aus – sehr zur Erleichterung des 39-Jährigen: „Man ist ja zunächst schon ein wenig unsicher, auch wenn bei uns wirklich alle sehr vorsichtig sind und die Abstandsregeln einhalten.“ Im Laufe dieser Woche wird ein zweiter Test erfolgen, sollte auch dieser keine Erkrankungen zutage bringen, könnte Coach Pavel Dotchev mit seinem Team nach zwei Monaten wieder regulär trainieren.

Entscheidung am Montag

Der Aufsteiger ist in seinen Planungen recht weit fortgeschritten, wie Steegmann präzisiert: „Wir sind einer der ersten Vereine aus der Dritten Liga, bei dem die Tests durchgeführt worden sind und wollen für einen möglichen Re-Start gewappnet sein.“ Dieser soll wohl  am 26. Mai erfolgen, die Gremien des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) sollen sich über die „Anpassung des Rahmenterminkalenders verständigt“ haben.

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Am Montag soll dieser Plan vom DFB-Präsidium verabschiedet werden. Anschließend könnte die Saison bei noch elf ausstehenden Spieltagen mit fünf englischen Wochen bis zum 30. Juni zu Ende gebracht werden.  Da sich zuletzt sieben Klubs für einen vorzeitigen Abbruch der Spielzeit ausgesprochen hatten, sprach der DFB nun ein Machtwort: „Die Information ist so, dass die Dritte Liga auf jeden Fall spielen wird und dass man das Sicherheits- und Hygienekonzept der 1. und 2. Bundesliga übernimmt“, stellte DFB-Vizepräsident Erwin Bugar klar. „Wenn von den Vereinen jemand nicht spielen will, was sich ja andeutet, könnte das vielleicht mit rechtlichen Konsequenzen geahndet werden“, so Bugar weiter. Dies könnte im Zweifelsfall Punktabzüge für die betreffenden Vereine nach sich ziehen.

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