In Frankfurt und MünchenVerdi-Warnstreik bei Lufthansa endet mit weiteren Flugabsagen

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08.02.2024, Berlin, Düsseldorf: Ein Fluggast wartet am Lufthansa Check-In im Flughafen Düsseldorf. Die Gewerkschaft Verdi hatte das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem ganztägigen Warnstreik an mehreren Flughäfen aufgerufen. Der Ausstand begann am Mittwoch um 4.00 Uhr. Foto: David Young/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Ein Fluggast wartet am Lufthansa Check-In im Flughafen Düsseldorf. Die Gewerkschaft Verdi hatte das Bodenpersonal der Lufthansa zu einem ganztägigen Warnstreik an mehreren Flughäfen aufgerufen.

Am Donnerstagvormittag fallen, trotz beendeten Streiks, noch rund 30 Flüge ab Frankfurt und München aus.

Der Verdi-Warnstreik bei der Lufthansa wird auch am Donnerstag noch zu einigen Flugausfällen führen. Der am Mittwoch um 04.00 Uhr begonnene Ausstand soll am Donnerstag um 07.10 Uhr enden, wenn die letzte Nachtschicht bei der Frachtgesellschaft Lufthansa Cargo zu Ende gegangen ist. Nach bis zu 900 Flugabsagen am Mittwoch hat die Fluggesellschaft für Donnerstagvormittag rund 30 Starts an ihren Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen.

Verdi: Mehr Warnstreiks angedroht

An den Warnstreiks an den Standorten Frankfurt, München, Hamburg, Düsseldorf und Berlin nahmen am Mittwoch rund 7000 Menschen teil, wie Verdi-Verhandlungsführer Marvin Reschinsky berichtete. Er drohte der Lufthansa mit längeren Streiks, sollte das bisherige Angebot nicht erhöht werden. Das Unternehmen hatte die frühe Eskalation des Konflikts kritisiert.

Im Tarifkonflikt fordert Verdi 12,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 500 Euro monatlich bei einer Laufzeit von einem Jahr. Außerdem soll es eine konzernweite Inflationsprämie von 3000 Euro geben. Die Lufthansa hat für einen Zeitraum von drei Jahren 13 Prozent mehr Geld sowie eine Inflationsprämie angeboten. Die nächste Verhandlungsrunde ist für diesen Montag (12. Februar) geplant. (dpa)

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