Ein Zuschauer bricht vor Spielbeginn zusammen. Der Vorfall überschattet den wichtigen Sieg von Fortuna Düsseldorf und weckt bei Trainer Anfang persönliche Erinnerungen.
2. BundesligaStadion-Notfall: Fortuna-Coach Anfang denkt an eigenen Vater

Markus Anfang erinnerte ein medizinischer Notfall im Stadion an einen Vorfall mit seinem Vater.
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Sichtlich bewegt hat sich Fortuna Düsseldorfs Trainer Markus Anfang zu einem medizinischen Notfall im Stadion geäußert. „Ich wünsche dem Zuschauer alles, alles Gute. Ich kann das sehr, sehr gut nachempfinden. Ich hatte die Situation mit meinem Vater damals in Duisburg. Ich hoffe, dass er es schafft und wieder gesund wird“ sagte der Coach nach dem wichtigen 2:1-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg.
Noch vor Anpfiff der Partie am Samstagmittag, bei der die Aktion „Fortuna für alle“ zum zweiten Mal in dieser Spielzeit mehr als 50.000 Fans ins Stadion lockte, war ein Zuschauer auf der Haupttribüne zusammengebrochen und ins Krankenhaus gebracht worden. Nach dem Spiel teilte Fortuna-Pressesprecher Tino Polster mit: „Der Patient befindet sich auf der Intensivstation, der Zustand ist leider weiterhin kritisch. Unsere Gedanken gelten ihm und seiner Familie.“
Als Anfang im April 2019 als Trainer des 1. FC Köln beim MSV Duisburg (4:4) zu Gast war, hatte es vor Anpfiff einen medizinischen Notfall auf der Tribüne gegeben. Erst nach der Partie erfuhr der heute 51-Jährige, dass es sein Vater war, der auf der Tribüne einen Herzinfarkt erlitten hatte und reanimiert werden musste. Sein Vater erholte sich später von dem Vorfall. Zum Zustand des aktuellen Patienten gab es am Sonntag seitens Fortuna noch keine neuen Informationen. (dpa)
