„Stadt Land zu Fuß“Stadt Köln belegt ersten Platz bei deutschlandweiter Fußgänger-Challenge

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Neben- und Gegeneinander von Fußgängern und Radfahrern von hinten auf einer Straße

Mehr als 500 Kölnerinnen und Kölner nahmen an der Aktion teil.

In dem deutschlandweiten Wettbewerb „Stadt Land zu Fuß“ hat die Stadt Köln mit mehr als 60.000 Kilometern die längste Strecke zurückgelegt. 

61.102,93 Kilometer: So viel sind Kölnerinnen und Kölner zwischen dem 1. und 21. November zu Fuß gegangen – zumindest die 582 Menschen, die an der bundesweiten Gesundheitskampagne „Stadt Land zu Fuß“ teilgenommen haben. Am weitesten gelaufen sind die Teams des Kölner Eifelvereins mit 8.501,60 Kilometern, der Stadtverwaltung Köln mit 6.161,64 Kilometer und des „Aachener Weiher Parkruns“ mit 5.540,06 Kilometern. 

Nico Rathmann, Fußverkehrsbeauftragter der Stadt Köln, freute sich über die Bilanz: „Das ist ein tolles Ergebnis. Diese Zahlen können sich wirklich sehen lassen. Auch wenn im Punkte-Ranking noch Luft nach oben ist, freue ich mich, dass so viele Menschen in Köln aktiv geworden sind und sich auch im Herbst für ihre Gesundheit draußen bewegen.“ Das Punkte-Ranking ergibt sich aus dem Anteil der Menschen, die von der Gesamtanzahl aller Einwohnerinnen und Einwohner einer Stadt für die Challenge gewonnen werden konnten und wird durch einen Koeffizienten errechnet.

Als Belohnung für die Teilnahme erhielten zehn der Teams entweder einen Familieneintritt für den Kölner Zoo oder einen Gutschein für eine Stadtführung. Die 5b der Realschule am Rhein belegte mit 215,29 Kilometern den ersten Platz in der Klassenwertung und durfte sich über ein Preisgeld freuen.

Fußgänger in Köln: Kampagne soll Menschen animieren, mehr nach draußen zu gehen

Mit der Aktion sollen Kommunen und Landkreise in ganz Deutschland dazu animiert werden, mehr Strecken zu Fuß zurückzulegen. Dabei sollen die Städte versuchen, als Gemeinschaft so viele Kilometer wie möglich zu gehen. Indem sich die Teilnehmenden mehr bewegen und draußen sind, sollen ihr Immunsystem gestärkt und ihre Gesundheit gestärkt werden.

Für die Stadt Köln war es die erste Teilnahme an dem Wettbewerb. Sie wurde vom Mobilitätsdezernat organisiert und soll den Fußverkehr als klimafreundlichstes Fortbewegungsmittel fördern. Zuletzt ergab eine Umfrage des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC), dass sich Fußgänger in Köln im Vergleich mit 16 anderen Städten am unsichersten fühlen. Auch im Bereich Gehwege, Überquerungsstellen und öffentliche Plätze bildete Köln bei der Bewertung das Schlusslicht.

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