Corona-PandemieKölner Ratsbündnis will in Ateliers arbeitende Künstler absichern

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Brigitta von Bülow (Grüne)

Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Grünen

Köln – Das Ratsbündnis aus Grünen, CDU und Volt will die in Ateliers arbeitenden Künstlerinnen und Künstler unterstützen, die durch die Folgen der Corona-Pandemie finanziell stark unter Druck stehen. Solange die Pandemie anhält, solle die Stadtverwaltung auf Kündigungen und Räumungen in städtisch verwalteten Ateliers verzichten. Das Ratsbündnis wird die Stadtverwaltung heute im Ausschuss Kunst und Kultur damit beauftragen. Seit Juni 2021 spreche das Kölner Kulturamt wieder solche Kündigungen aus, die es auf politische Initiative hin zwischenzeitlich ausgesetzt hatte, teilten die Grünen am Montag mit.

In einem weiteren Antrag fordert das Bündnis die Wiedereinrichtung eines regelmäßig tagenden Runden Tisches, bei dem Vertreterinnen und Vertreter von Ateliers, Ratsfraktionen und Kulturamt den Stand der Dinge erörtern und schnelle Lösungen für die drängenden Probleme besprechen sollen.

Mietkostenzuschüsse in Höhe von 100.000 Euro

In den Änderungsanträgen zur Haushaltssatzung 2022 hatten Grüne, CDU und Volt zusätzliche Gelder für Atelierräume freigemacht – für das kommende Jahr geht es um 1,5 Millionen Euro. Außerdem hat das Ratsbündnis für 2022 Mietkostenzuschüsse in Höhe von 100.000 Euro für in Ateliers arbeitende Künstlerinnen und Künstler beschlossen.

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„Köln lebt von seiner vielfältigen Kulturszene. Wir müssen alles tun, um Künstlerinnen und Künstlern durch die schweren Corona-Zeiten zu helfen und dem Mangel an Ateliers angemessen zu begegnen“, sagt Brigitta von Bülow, kulturpolitische Sprecherin der Grünen. Davon würden am Ende alle Menschen in dieser Stadt profitieren können. (red)

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