Radtag BickendorfKnappe Rennen um die Büdchen-Meisterschaft

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Zwei Radrennfahrer überqueren knapp hintereinander die Ziellinie.

Bei den Sprintwettkämpfen um die Büdchen-Meisterschaft ging es am Zielstrich sehr eng zu.

Der Radrenntag auf der Wilhelm-Mauser-Straße fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Der enge Rundkurs erzeugte einen Hauch von Tour-de-France-Atmosphäre.

Im Minutentakt ging es rund: Auf der Wilhelm-Mauser-Straße lieferten sich Hobby-Radler, Nachwuchsfahrer und Amateure packende Rennen. Mut, Kraft und fahrerisches Können waren die Grundvoraussetzungen, um hier erfolgreich die Ziellinie überqueren zu können. Ob im Pulk von über 20 Starterinnen oder Startern, im Sprint-Duell Eins gegen Eins und beim Jüngsten-Rennen mit Bobbycars, Laufrädchen oder Kinderfahrrad – das Publikum kam voll auf seine Kosten.

Rundkurs auf der Wilhelm-Mauser-Straße in Köln-Bickendorf

Das lag vor allem am nur 950 Meter langen engen Rundkurs mit nur zwei Geraden und zwei Kurven, der fast an ein Bahnrennen erinnerte. Zudem war Zuschauen auch im Mittelbereich möglich, dicht bei den Fahrern und gut versorgt mit Getränken, süßen und herzhaften Snacks sowie allen Informationen.

Beim Amateur-Rennen siegte Martin Salmon vom RV Dudenhoven vor Luca Bröcher aus Düsseldorf. Fabio Dias kam als Lokalmatador von Scuderia Südstadt auf Platz drei. Beim Seniorenrennen der Klasse 2 und 3 gewann Sascha Marré aus Duisburg vor dem Kölner Patrick Vogt (Komet Delia) und Adam Pietsch aus Duisburg.

Der Frankfurter Lutz Müglich siegte in der Klasse 4 vor Achim Janke aus Wuppertal und Gery Meiß aus Bad Homburg. Bei den Frauen gewann Lucinda Stewart vom englischen Carnegie Cahlfield Cycling Club- Die Kölnerin Elisa Sassmann vom Team Colonia Kids Women belegte Platz zwei vor Felipa Herrmann (RC Dorff).

 Artur Tabat, der Vorsitzende des Vereins Cölner Straßenfahrer, zeigte sich nicht rundum zufrieden: „Vielleicht ist der Termin in den Sommerferien nicht ganz so glücklich. Ein paar Starterinnen und Starter mehr hätte ich schon gern gehabt.“ Wer dabei war, bereute sein Kommen nicht. Wie Dirk Wahn, Triathlet aus Nippes, der beim Sprint-Wettbewerb antrat: „Toll, dass es wieder eine neue Veranstaltung für den Radsport gibt“, lobte er.

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