Moschee in KölnDitib und Architekt Böhm beenden jahrelangen Streit

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Das Bild zeigt die Moschee in Ehrenfeld.

Die Moschee in Köln-Ehrenfeld.

Die Ehrenfelder Moschee war seinerzeit politisch umstritten. Auch der Bau selbst geriet in die Schlagzeilen und landete vor Gericht.

Der jahrelange Streit zwischen dem Kölner Architekt Paul Böhm und dem Bauherren der Ehrenfelder Zentralmoschee, der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (Ditib), ist beendet. Das teilten Böhm und die Ditib am Montag mit. Es ging dabei um Baumängel an der Moschee an der Inneren Kanalstraße und die Frage, wer dafür verantwortlich ist. Beide Seiten unterzeichneten eine schriftliche Vereinbarung und beendeten die Meinungsverschiedenheiten. Zudem einigten sie sich auf die Höhe des ausstehenden Honorars.

Böhm sagte: „Ich bin froh, dass wir so weitere rechtliche Auseinandersetzungen vermeiden konnten, und uns nun alle an der Architektur der Moschee erfreuen können.“ Und der Ditib-Vorsitzende Muharrem Kuzey sagte: „Es ist eine besondere Leistung des Herrn Böhm, als Architekt ein aufsehenerregendes Bauwerk mit einem hohen Wiedererkennungswert entworfen und geplant zu haben.“

Nach Angaben beider Seiten bildete ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln aus dem vergangenen Jahr die Grundlage für die Einigung. Damals schlossen Ditib und die Baufirma Nuha einen Vergleich. (mhe)

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