Die Ermittlungen nach den mutmaßlichen Schüssen aus dem Fenster eines Mehrfamilienhauses laufen weiter.
Schüsse in Neuehrenfeld46-jährige Hausbewohnerin nach Vernehmung wieder entlassen

Während des SEK-Einsatzes in Neuehrenfeld sperrte die Polizei am Dienstag (18.11) für vier Stunden die Äußere Kanalstraße.
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Nach den Schüssen aus einem Mehrfamilienhaus in Neuehrenfeld am Dienstagnachmittag (18.11.) hat die Polizei die mutmaßliche Schützin wieder freigelassen. Die 46-Jährige war in ihrer Wohnung an der Äußeren Kanalstraße von Beamten eines Spezialeinsatzkommandos überwältigt und zur Vernehmung zum Polizeipräsidium gebracht worden. Im Anschluss an die Befragung durfte sie wieder nach Hause gehen. Die Polizei ermittelt jetzt, ob eine Straftat vorliegt – und gegebenenfalls welche.
Der Fahrer eines Krankentransportdienstes hatte am Dienstag um 14.35 Uhr den Notruf gewählt, weil er gesehen haben will, wie eine Person mit einer Pistole aus einem Fenster im zweiten Obergeschoss geschossen haben soll – nicht gezielt auf Passanten, sondern wahllos in die Luft. Ein weiterer Zeuge berichtete dem „Kölner Stadt-Anzeiger“, er habe vier Schüsse gehört.
Die Polizei hatte die Äußere Kanalstraße zwischen Iltisstraße und Butzweiler Straße für vier Stunden gesperrt. Bei der Durchsuchung des Kellers in dem Mehrfamilienhaus fanden Beamte am Abend eine Schreckschusswaffe. Ob diese der 46-Jährigen gehört und ob aus dieser Waffe geschossen wurde, ist unklar. Wie die Frau sich in der Vernehmung geäußert hat, teilte die Polizei mit Hinweis auf die laufenden Ermittlungen nicht mit. (ts)

