Hauptsitz in KölnKatja Wilken wird erste Präsidentin des Bundesverwaltungsamtes

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Katja Wilken-Klein, ab April Präsidentin des Bundesverwaltungsamtes mit Hauptsitz Köln. (Archivbild)

Katja Wilken-Klein, ab April Präsidentin des Bundesverwaltungsamtes mit Hauptsitz Köln. (Archivbild)

Bislang war Wilken Vizepräsidentin, ab April übernimmt die die Leitung der Behörde mit mehr als 6000 Beschäftigten.

Das Bundesverwaltungsamt (BVA) mit Hauptsitz in Köln wird ab April erstmals von einer Frau geführt. Wie Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Montag mitteilte, wird die bisherige BVA-Vizepräsidentin, Katja Wilken, dann die Leitung der Behörde mit mehr als 6000 Beschäftigten übernehmen. Sie wird Nachfolgerin von Christoph Verenkotte, der zum 31. März nach fast 14 Jahren in den Ruhestand geht.

23 Standorte bundesweit – Hauptsitz ist Köln

Das Bundesverwaltungsamt tritt als zentraler Dienstleister des Bundes für andere Behördenstellen auf. Zu seinen Aufgaben gehören etwa das Ausländerzentralregister oder Fördermaßnahmen der obersten Bundesbehörden. Bundesweit gibt es 23 Standorte, Hauptsitz ist Köln.

Wilken ist seit 2022 Vizepräsidentin beim BVA. Sie war bisher für die Bereiche IT, Digitalisierung, Serviceleistungen, Bildungsfinanzierung und Zuwendungsmanagement zuständig.

In Köln hat das Bundesverwaltungsamt drei Standorte, unter anderem an der Barbarastraße in Niehl. Doch in den nächsten Jahren soll das Amt in die Nachbarschaft ziehen: Die beiden Projektpartner Bauwens Development und die DuMont Mediengruppe haben angekündigt, das Büroquartier „Friedrich und Karl“ zu bauen. In den sechs Gebäuden soll Platz für 2400 Menschen sein. Was mit dem Gebäude an der Barbarastraße passiert, war zuletzt noch unklar. (afp/red)

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