Köln – Durchgeimpft und in Trainingsanzug steht Lukas Podolski auf dem Kunstrasen seiner Fußball-Halle in Mülheim und nimmt einen Scheck entgegen: 250.000 Euro spendet Rewe seiner Stiftung.

Donnerstagnachmittag erfolgte die Übergabe durch Rewe-Marketingchef Clemens Bauer, der auch den Kontakt zur Lukas-Podolski-Stiftung aufnahm: „Wir wollen Fußball auf allen Ebenen fördern, dazu zählt auch Lokal- und Straßenfußball“, so der Manager. Die Hälfte des Geldes wird in den Bau eines modernen Bolzplatzes in Müngersdorf fließen. Es ist der bereits sechste Bolzplatz im Rahmen des Stiftungsprojekts „Straßenkicker Courts“ und soll noch dieses Jahr fertig werden.

Lukas Podolski denkt an die Kinder

Podolski, Weltmeister von 2014, sind dabei besonders die Kinder wichtig: „Bolzplätze sind Orte der Begegnung, dort kommen verschiedene Kinder zusammen und werden gleich. Das war bei mir als Kind auch so“, sagt der ehemalige FC-Spieler. Podolski, der in Polen geboren wurde, kam als Kind nach Deutschland und lernte auf Bolzplätzen kicken. „Gerade durch Corona ist deutlich geworden, wie wichtig Bewegung für Kinder ist. Wenn ich an den Plätzen vorbeifahre und sehe, dass sie genutzt werden, freut mich das.“

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Marcus Breuer

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Auch Marketingchef Bauer ist von den Projekten der Stiftung überzeugt: „Traditionell unterstützen Kaufleute den Fußball in ihrer Region. Wir wollen zeigen, dass wir vor Ort Teil der Gemeinschaft sind“, sagt er. Das Geld sammelte Rewe bei der Jackpot-Aktion „Wir sind für den Fußball da“. Für jeden Jackpot-Code, den Kunden einlösten, floss Geld in den Spendentopf. Podolski hofft, in Zukunft weitere Plätze bauen zu können: „Wir von der Stiftung investieren und organisieren zwar, aber die Spende hilft in erster Linie den Kindern.“