Köln im Preisranking auf Platz 2Nur in München ist das WG-Leben teurer als in Köln

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Wohnungsgesuch einer Studentin (Symbolbild)

Studierende, die in Köln und anderen Hochschulstädten nach einem WG-Zimmer suchen, müssen einer Studie zufolge deutlich mehr zahlen als in vergangenen Jahren. Durchschnittlich kostet ein Zimmer zum Start ins neue Wintersemester 446 Euro.

Die WG-Mietpreise in deutschen Unistädten stiegen in den vergangenen Jahren stark an. In Köln müssen Studierende besonders viel zahlen.

Zum Start des Wintersemesters sind viele Kölner Studierende auf der Suche nach einem WG-Zimmer – und das ist teuer. Durchschnittlich müssen sie rund 550 Euro für die monatliche Miete in einer Wohngemeinschaft einkalkulieren. Zum Vergleich: 2018 waren es noch 440 Euro. Dies geht aus einer Studie des privaten Forschungs- und Beratungsinstituts Empirica hervor, die auf Basis von Mietinseraten städtischer WG-Zimmer erstellt wurde.

WG-Zimmer werden teurer – Köln liegt nach München mit Hamburg und Berlin auf dem zweiten Rang

In Nordrhein-Westfalen ist Köln mit verhältnismäßig hohen Kosten der absolute Spitzenreiter. Im deutschlandweiten Vergleich ist das WG-Leben nur in München mit 700 Euro deutlich teurer. Hamburg, Berlin und Köln folgen auf dem zweiten Rang.

In ostdeutschen Städten lässt sich demnach insgesamt günstiger studieren als im Westen. Sachsen-Anhalt, Sachsen, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern locken Studierende mit besonders niedrigen Mietpreisen.

Insgesamt sind der Studie zufolge jedoch WG-Bewohner aller Regionen von teuren Mieten betroffen. In deutschen Unistädten sind die Preise in den letzten fünf Jahren um 19 Prozent angestiegen – parallel zum Trend auf dem Wohnungsmarkt. Im Mittel zahlen die Mieter in den Hochschulstandorten laut Empirica-Studie in diesem Wintersemester 446 Euro. Das sind 27,60 Euro mehr als noch im vorherigen Jahr.

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