Zwei Jugendliche haben bei Köln eine Betonplatte auf die Schienen gelegt. Ein ICE kollidierte mit dem Hindernis, die Strecke wurde gesperrt.
Betonplatte auf Gleise gelegtICE kollidiert bei Köln mit Hindernis – Polizei stellt Jugendliche

Die Bundespolizei warnt eindringlich vor lebensgefährlichen Aktionen auf den Gleisen nach einem Vorfall mit Minderjährigen. (Symbolbild)
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Am Sonntagnachmittag (19. Oktober 2025) haben zwei Jugendliche im Alter von 13 und 17 Jahren eine Betonplatte auf die Gleise zwischen Köln-Mülheim und Leverkusen-Manfort gelegt. Ein ICE kollidierte gegen 14 Uhr mit dem Hindernis.
Alle Insassen des Zuges blieben unverletzt, das Triebfahrzeug wurde jedoch leicht beschädigt. Die Bahnstrecke musste für rund eine Stunde gesperrt werden, was zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf führte. Die Schadenshöhe ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Bundespolizei warnt eindringlich vor Lebensgefahr im Gleisbereich
Die Jugendlichen gaben später an, dass sie die Situation nur aus Neugierde provozieren wollten. Laut Polizei bereuten sie ihre Tat jedoch sofort. Sie wurden im Anschluss ihren Erziehungsberechtigten übergeben.
Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang eindringlich vor solchen leichtsinnigen Aktionen. Das Betreten der Gleise sei lebensgefährlich. „Züge nähern sich mit hoher Geschwindigkeit und oft beinahe lautlos, wodurch eine rechtzeitige Reaktion kaum möglich ist“, so die Polizei. Züge hätten zudem einen langen Bremsweg und könnten nicht ausweichen. (red)