Infos per QR-CodeWie Touristen Kölner Geheimtipps digital erleben sollen

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Jürgen Amann (Geschäftsführer von Köln-Tourismus) und Svenja Hollerith (von IMI Winery / Design und Events) stellen den neuen digitalen Köln-Guide vor.

Köln – Google Maps hat, jedenfalls bei den jüngeren Generationen, längst den Stadtplan überholt. Angesichts der Digitalisierung veröffentlicht Köln-Tourismus nun einen Stadtführer der nur noch zum Teil auf dem Papier existiert: Der neue Köln-Guide ist mit einem digitalen Angebot verknüpft.

Autor des Buches ist der Kölner Reisejournalist Ralf Johnen. In dem kleinen Weinhandel IMI Winery in Ehrenfeld stellte er den neuen Köln-Guide vor. Das Taschenbuch, das seit Freitag kostenlos im Service Center von Köln-Tourismus ausliegt, soll sich nicht nur an Touristen richten. Durch die Corona-Pandemie ist der internationale Tourismus stark eingebrochen. „Wir wollen auch Bürger aus der Region ermutigen, die Stadt neu zu entdecken“, sagt Jürgen Amann von Köln-Tourismus.

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Der Guide enthält nicht nur Informationen zu Attraktionen wie dem Dom, sondern weist auf Nischen hin, die für Kölner interessant sein könnten. Der größte Unterschied zu seinen Vorgängern ist bei dem Köln-Guide aber die Digitalisierung: In dem kleinen Buch stehen nur kurze, prägnante Informationen zu den verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Veedeln und Geschäften der Stadt. Will jemand mehr erfahren, kann man mit dem Handy einen QR-Code auf der Buchseite einscannen. Der Code führt zu dem digitalen Reiseführer: Hier stehen mehr Fakten zu dem Ort und aktuelle Öffnungszeiten. Das, sagt Amann, sei besonders wichtig, da sich solche Zeiten durch Corona ständig ändern. Der neue Köln-Guide sei dadurch auch deutlich nachhaltiger: Viele Vorgänger waren oft nach sechs Monaten veraltet.

Infos per QR-Code

Zu dem digitalen Angebot gehören auch interaktive Stadtkarten. Scannt man zum Beispiel den Code für die Museenkarte, gelangt man auf eine Stadtkarte, auf der 15 verschiedene Museen markiert sind. Tippt man auf eines drauf, erscheinen weitere Infos zu der Sehenswürdigkeit.

Die jüngere Generation erreicht man aber nicht nur durch QR-Codes und digitalisierte Karten. Johnen erstellte eine Top-Liste mit den besten Instagram-Orten in Köln, den besten Bars und den angesagtesten Clubs. Bei aller Modernisierung will Georg Wohlrab, ebenfalls von Köln-Tourismus, jedoch deutlich machen: Das Buch kann auch von Touristen und Kölnern ohne Handy genutzt werden. Auch analoge Stadtpläne werde es auch selbstverständlich weiter im Service Center geben.

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