DrogenhandelKölner Kriminalpolizei durchsucht Wohnungen und Geschäftsräume in Kalk

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Mehrere Polizeifahrzeuge stehen in einer Straße in Köln-Kalk.

In Köln-Kalk durchsuchen Beamte der Kölner Kriminalpolizei am Mittwoch mehrere Wohn- und Gewerbeobjekte. (Symbolbild; Durchsuchungen in Kalk im Sommer 2022)

Seit den frühen Morgenstunden durchsuchen mehrere Einsatzkräfte der Kölner Kriminalpolizei am Mittwoch Wohnungen in Kalk und in der Region.

Eine Ermittlungsgruppe der Kölner Kriminalpolizei durchsucht seit dem frühen Mittwochmorgen (27. September) mehrere Wohn- und Gewerbeobjekte in Köln-Kalk, Dormagen, Düren sowie im hessischen Mainhausen (Landkreis Offenbach). Dabei geht es um den Verdacht des gewerbs- und bandenmäßigen Drogenhandels.

Laut Mitteilung der Polizei wurden gegen fünf Männer im Alter von 38, 41, 44, 47 und 69 Jahren Haftbefehle vollstreckt. Insgesamt sollen sich die Ermittlungen gegen 16 tatverdächtige Personen richten.

Durchsuchungen in Köln und der Region: Spezialeinheiten und Bereitschaftspolizei im Einsatz

An einigen Wohnungen und Geschäftsräumen sind laut Mitteilung Spezialeinheiten, die Bereitschaftspolizei sowie die jeweils örtlichen Polizeibeamten mit Diensthunden im Einsatz. In einer mehrstöckigen Marihuanaplantage in Düren trafen die Beamten zwei 18- und 22-jährige Männer auf Feldbetten an und nahmen sie vorläufig fest.

Im Zuge der seit 2022 laufenden Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Erkenntnisse darüber, dass die Verdächtigen mit Kokain und Marihuana in Kalk gehandelt haben sollen. Die Verdächtigen sollen überregional mehrere Marihuanaplantagen betrieben und zur Verschleierung einen Kryptodienst genutzt haben. Bei dem 38-Jährigen ergaben sich zudem Hinweise auf Besitz von scharfen Schusswaffen.

Die Beamten stellten Beweismittel, darunter einen fünfstelligen Bargeldbetrag, sicher. Die Ermittlungen dauern an. (red)

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