Ein Wald für KölnAufforstung beginnt am Samstag mit Pflanzaktion in Ostheim

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Von unten fotografierte Baumkronen leuchten herbstlich in orange.

Durch Aufforstung soll der rechtsrheinische Grüngürtel mit heimischen Arten erweitert werden.

Dank der Spendenaktion "Ein Wald für Köln" beginnt nun die Aufforstung in Köln-Ostheim. Die Bäume sollen gegen den Klimawandel helfen. 

Die Aufforstung des ersten Abschnitts des „Fünften Wald für Köln“ beginnt am Samstag, 25. November, mit einer Pflanzaktion in Köln-Ostheim. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vereine sowie Firmen haben mit ihren Spenden die Aktion „Ein Wald für Köln“ unterstützt. Die Kölner Forstverwaltung lädt am Samstag um 11 Uhr nun alle Spenderinnen und Spender ein, gemeinsam mit Familie und Freunden „ihre“ Bäume einzupflanzen. Auf einem Abschnitt von 5000 qm sollen 4.780 Bäume und Sträucher gepflanzt werden. Dabei werden auch die Holzstelen mit den Namen der Spender aufgestellt.

Köln: Rechtsrheinischer Grüngürtel soll vergrößert werden

Die Aufforstung wird von der Forstverwaltung gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Köln organisiert. Die Aufforstungsfläche an der Rösrather Straße Ecke Pauline-Christmann-Straße in Köln-Ostheim wurde bisher landwirtschaftlich genutzt. Jetzt soll die etwa 1,8 Hektar große Waldfläche aufgeforstet werden, um den rechtsrheinischen äußeren Grüngürtel zu vergrößern und einen Beitrag im Kampf gegen den Klimawandel zu leisten. 

Gepflanzt werden soll eine Mischung aus heimischen Baumarten und Sträuchern wie Buche oder Spitzahorn. Laut der Stadt Köln bieten sie gemeinsam mit Wildobstarten, Esskastanien und Walnüssen einen abwechslungsreichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Die Bäume würden zudem viel Trockenheit vertragen. Dadurch könne das Projekt beispielhaft zeigen, welche Arten sich zukünftig für die Aufforstung in Städten eignen. Durch die Lage an der Autobahn schütze der Wald außerdem auch die angrenzenden Stadtteile vor Lärm und Staubimmissionen. (mra)

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