Dubiose Verkäufer im InternetPrinzen-Garde warnt vor Fake-Tickets für den Kölner Karneval

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Prinzen-Schwoof der Prinzen-Garde in der Wolkenburg

Prinzen-Schwoof der Prinzen-Garde in der Wolkenburg (Archivfoto).

Die Prinzen-Garde gibt Hinweise darauf, wie man die zweifelhaften Verkäufer identifizieren kann und hat einen Vorschlag für eine alternative Abendplanung.

Für den beliebten „Gardedanz 2024“ – dem Kostümball der Prinzen-Garde Köln von 1906 am Samstag (10. Februar) – sind bereits alle Tickets ausverkauft. Doch auf sozialen Medien und Kleinanzeigenportalen häufen sich nun dubiose und betrügerische Angebote. „So kennt man diese Vorgehensweisen in dieser Häufigkeit eigentlich nur bei Konzerten von absoluten Stars wie Coldplay, Taylor Swift, Ed Sheeran oder Helene Fischer“, schreibt die Prinzen-Garde auf Instagram. „Darum möchten wir euch hier noch einmal sensibilisieren!“

Das Traditionskorps warnt vor dem Kauf überteuerter Tickets oder Angeboten von zweifelhaften Verkäufern. Viele der Angebote stammen von Fake-Profilen oder Bots. Sie würden in einigen Fällen mit fehlerhaften Übersetzungen ins Deutsche auffallen. „Auch Kopien von real existierenden Profilen gibt es, die versuchen sich mit Fotos von Personalausweisen zu legitimieren“, nennt die Prinzen-Garde eine weitere Masche der Betrüger. Deren Ziel sei es, ahnungslosen Fans das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Veranstaltungen der Kölner Prinzen-Garde ausverkauft

Interessierte, die noch auf der Suche nach Karten sind, muss die Prinzen-Garde auf das nächste Jahr vertrösten. „Wir feiern dann einfach nächstes Jahr zusammen“, schreiben sie und schlagen vor, in der Zwischenzeit die Veranstaltungen befreundeter Gesellschaften zu besuchen. Sie weist außerdem darauf hin, dass es voraussichtlich keine Abendkasse geben werde.

Auf ihren Facebook-Seiten würde die Prinzen-Garde versuchen, Fake-Angebote umgehend zu entfernen. Besucher, denen verdächtige Angebote auffallen, werden gebeten, sich per Nachricht zu melden. Neben dem „Gardedanz“ ist auch die Veranstaltung „Jeckmarie“, die am 8. Februar stattfindet, ausverkauft. Eine Rückerstattung bei Betrugsfällen könne die Prinzen-Garde nicht anbieten.

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