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Gewalt am Kölner HauptbahnhofMann tritt am Boden liegendem Opfer gegen den Kopf

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Ein Mann wurde am 11. November am Kölner Hauptbahnhof durch einen Tritt gegen den Kopf verletzt.

Ein Mann wurde am 11. November am Kölner Hauptbahnhof durch einen Tritt gegen den Kopf verletzt.

Am Kölner Hauptbahnhof ist am 11.11. ein Streit eskaliert. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Der Karnevalsauftakt am 11. November hat bei gutem Wetter zahlreiche Feiernde nach Köln gelockt. Am Nachmittag machten sich viele von ihnen auf den Heimweg. Dabei kam es aufgrund von Personen auf dem Gleis am Kölner Hauptbahnhof zu Zugausfällen, unter anderem bei der Linie RE8 nach Mönchengladbach.

Streit eskaliert auf Bahnsteig 8

Auf dem Bahnsteig 8 wurde es nach 17 Uhr zunehmend voller. Als gegen 19 Uhr endlich ein Zug für die Heimfahrt einfuhr, eskalierte ein Streit zwischen zwei kostümierten Männern.

Einer der Männer stürzte im Verlauf der Auseinandersetzung zu Boden. Der andere trat ihm daraufhin mit Wucht gegen den Kopf. Der Angegriffene verlor das Bewusstsein, wie umstehende Zeugen und Zeuginnen berichteten.

Andere Reisende leisteten Erste Hilfe und brachten den Mann in die stabile Seitenlage. Er lag dabei gefährlich nah an der Bahnsteigkante.

Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

Eingetroffene Beamtinnen und Beamte der Bundespolizei trennten die Beteiligten. Wie eine Sprecherin am Mittwoch mitteilte, wurde der mutmaßliche Täter gestellt und eine Strafanzeige erstattet. Die Ermittlungen laufen.

Rettungskräfte versorgten den Verletzten vor Ort. Er musste nicht in ein Krankenhaus gebracht werden und konnte seinen Heimweg anschließend selbstständig antreten.

Trotz des Vorfalls zog die Bundespolizei für den Einsatz am Kölner Hauptbahnhof ein überwiegend positives Fazit. Es sei, abgesehen von kleineren Rangeleien unter alkoholisierten Personen, zu keinen weiteren größeren Auseinandersetzungen gekommen. (red)