Zu Muttertag schenkt Linda Teodosiu ihrer Mutter etwas ganz Besonderes: Mit ihrer Kölschband Mätropolis hat sie ein Lied geschrieben – und zwar für ihre „Mamm“. Und so heißt auch der Song, der am 12. Mai erscheint. „Ich finde es schön, dass ich mit ihr über meine Leidenschaft reden kann. Und das ist eben die Musik. Das ist etwas, das uns auch verbindet. Sie war ja damals auch im Karneval tätig“, sagt Linda Teodosiu. „Ich mache jetzt genau das Gleiche wie meine Mutter, das ist einfach schön“, so die 31-Jährige. Der Song ist für die Sängerin so emotional wie kein anderer.

Köln: „Mamm“ ist der emotionalste Song im Leben von Linda Teodosiu

„Ich finde es echt Wahnsinn, was ein Song mit einem machen kann. Das ist das erste Mal in meinem Leben, dass ein Song für mich so emotional ist und so viel mit mir macht. Das ist etwas Neues für mich“, sagt sie. „Ich kann mich noch an den ersten Gig erinnern, das war bei Miljö. Wir haben so geweint! Das war schrecklich und schön zugleich“, so Teodosiu.

Auch für Gitarristin Johanna Eicker sei es ein besonderes Lied, erzählt sie. „Die Quintessenz des Textes ist ja: Du warst immer für mich da und ich will auch immer für dich da sein. Da spiegeln sich viele Mutter-Kind-Beziehungen wider, deshalb ist Linda nicht die Einzige, die da ins Flennen gerät. Das geht den Leuten im Publikum oder manchmal auch uns auf der Bühne genauso.“

Viel Persönliches stecke in der Single, die, so sagt Eicker, außergewöhnlich schnell geschrieben gewesen sei. „Wir haben darüber geredet, was uns Köln und die kölsche Kultur bedeuten und kamen schnell auf Lindas Mutter zu sprechen, weil sie der Ursprung des Ganzen ist.“

Kölsche Frauenband

Mätropolis will den Karneval aufmischen

Von

Stefan Worring

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Es sei dann schnell klar gewesen: „Wir müssen daraus einen Song schreiben.“ Innerhalb von wenigen Stunden war „Mamm“ dann fertig: „Wenn nix mih wiggerjeiht / Dann spill ich för dich e leed / Denn Mamm – Mamm dat es för dich“, singt Linda Teodosiu im Refrain. 

Zur Band Mätropolis

Mätropolis, die Kölschband um Linda Teodosiu, Johanna Eicker, Trish Ross und Jenny Gerdts, ist eine der wenigen reinen Frauengruppen im Bereich der kölschen Mundart und hat sich erst im vergangenen Jahr gegründet.