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Fast 239.000 MessungenOrdnungsamt hat an Kölner Schulen geblitzt – so fällt die Bilanz aus

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Ein Blitzer in Köln (Symbolbild)

Ein Blitzer in Köln (Symbolbild)

Zwei Fälle fielen als besonders auf. Den beiden Fahrern droht nun wegen gravierender Geschwindigkeitsüberschreitungen ein Fahrverbot. 

Das Ordnungsamt der Stadt Köln hat im Zuge der Schulwegsicherung von 7. August bis 22. September 2023 Geschwindigkeitsmessungen vor und in der Nähe von Schulen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt fast 239.000 Messungen an 64 verschiedenen Standorten im gesamten Stadtgebiet vorgenommen.

Von diesen Messungen ergab sich eine Verstoßquote von etwa 1,8 Prozent, wobei 4.415 Personen die Geschwindigkeitsbegrenzungen überschritten.

Zwei Fahrern droht ein Fahrverbot

4.373 Verkehrsteilnehmenden droht ein Verwarngeld, während 42 Personen mit einem Bußgeldverfahren konfrontiert sind. Besonders gravierend waren zwei Fälle, in denen die zulässige Geschwindigkeit derart überschritten wurde, dass den Betroffenen ein Fahrverbot bevorsteht.

In einem dieser Fälle wurde ein Fahrzeug mit 79 Kilometern pro Stunde nahe der „St. George’s School“ in Köln-Rondorf gemessen, wo lediglich 30 Kilometer pro Stunde erlaubt sind. Dieser Verstoß zieht ein Bußgeld von 400 Euro, ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte im Fahreignungsregister des Kraftfahrzeug-Bundesamtes in Flensburg nach sich.

Neben den Geschwindigkeitskontrollen legte der Verkehrsdienst auch ein besonderes Augenmerk auf den ruhenden Verkehr. Hier wurden insgesamt 622 Aufklärungsgespräche geführt und in etwa 1.800 Fällen Verwarnungen ausgestellt. 50 Fahrzeuge wurden aufgrund erheblicher Verstöße im Umfeld von Schulen abgeschleppt.

Die Geschwindigkeitsmessungen durch den Verkehrsdienst der Stadt Köln werden stadtweit fortgesetzt. (red)