Abo

Waffe im HosenbundKölner Polizei stellt Fahranfänger nach Verfolgungsjagd

Lesezeit 2 Minuten
Unfall 1

Ende der Verfolgungsjagd: Der 18-Jährige kollidierte mit seinem BMW mit zwei Polizeiwagen.

Köln – In der Nacht auf Samstag (4. Juli) hat sich ein Fahranfänger in Köln eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert, um einer Polizeikontrolle zu entkommen. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, werde der Versuch für den 18-Jährigen „erhebliche Konsequenzen“ haben.

Der junge Mann war nach Polizeiangaben von der Moltkestraße aus gegen Einbahnstraßen sowie durch den Gegenverkehr auf dem Hohenzollernring mit Geschwindigkeiten bis zu 100 Stundenkilometern unterwegs. Die Verfolgungsjagd endete nach einem Zusammenstoß mit einem Streifenwagen sowie einem Mannschaftswagen der Polizei.

Köln: Zwei Polizisten bei Verfolgungsfahrt leicht verletzt

Die fünf Insassen im Alter von 17 bis 21 Jahren sind laut Polizeimitteilung nicht verletzt worden, dafür allerdings zwei Polizisten leicht. Nach der Fahrt habe sich herausgestellt, dass sich auf den Gummersbacher Kennzeichen selbstgebastelte Siegel der Stadt Krefeld aus Papier befunden haben.

Im Hosenbund des Beifahrers (21) sowie im Handschuhfach hätten die Beamten Schreckschusswaffen gefunden. Munition für die Waffe im Handschuhfach habe in den Hosentaschen des Fahrers gesteckt.

Direkt morgens wissen, was in Köln passiert

Jetzt für „Stadt mit K“ anmelden!

Was bringt der Tag? Was kann ich in Köln unternehmen? Wo sollte ich essen gehen? Oder soll ich vielleicht doch lieber ein Rezept nachkochen? Wie ist die aktuelle Corona-Lage in der Stadt? Und welche Geschichten sollte ich auf keinen Fall verpassen?

All das liefern wir Ihnen in unserem Newsletter „Stadt mit K“ von Montag bis Freitag immer bis spätestens 7 Uhr bequem und kostenlos in ihr E-Mail-Postfach.

Als Newsletter-Abonnent erhalten Sie außerdem regelmäßig exklusive Informationen und können an interessanten Aktionen und Gewinnspielen teilnehmen. 

Jetzt für „Stadt mit K“ anmelden und über Köln auf dem Laufenden bleiben! 

Hier geht's zur Anmeldung.

Das Smartphone des 17-jährigen Mitfahrers mit eingeschalteter Videokamera sei als Beweismittel sichergestellt worden. Der junge Fahrer müsse sich nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs, Verkehrsunfallflucht, Urkundenfälschung sowie aufgrund von Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Kraftfahrtsteuergesetz verantworten. Zudem erwarte ihn und den 21-jährigen Beifahrer ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. (lei)

KStA abonnieren