Mit einem feierlichen Empfang hat Oberbürgermeisterin Henriette Reker   am Dreikönigstag 30 Sternsinger im Rathaus willkommen geheißen. „In Köln ist dieser Festtag etwas ganz Besonderes, denn in unserem Kölner Dom werden seit 1164 die Reliquien der heiligen drei Könige aufbewahrt“, sagte Reker den Kindern. „Die drei Weisen, mit unterschiedlicher Herkunft, sind eine vielfältige Gemeinschaft.“

Auch in Köln lebten Menschen mit 182 verschiedenen Nationalitäten friedlich zusammenwohnen. „Gerade in Zeiten wie diesen, in denen Krieg an so vielen Orten auf der Erde herrscht, und auch die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Religion wieder zunimmt – da ist es besonders wichtig, den Zusammenhalt zwischen den Menschen zu stärken“, so Reker.

Sternsinger setzen sich für Klimaschutz in Südamerika ein

Sie freue sich, dass sich die vielen Sternsinger in ganz Deutschland für einen guten Zweck zusammentun. Auch Stadtdechant Robert Kleine und den Schulseelsorger der Liebfrauen- und Domsingschule, Burkard Hofer, haben die 30 Sternsinger im Rathaus empfangen.

In diesem Jahr machen sich die Mädchen und Jungen unter dem Motto „Gemeinsam für unsere Welt – in Amazonien und weltweit“ für Gebiete in Südamerika stark, die laut Kirche unter „Brandrodung, Abholzung, der rücksichtslosen Ausbeutung von Ressourcen und Zerstörung der Lebensgrundlage der einheimischen Bevölkerung“ leiden. „Dort und in vielen anderen Regionen der Welt setzen sich Partnerorganisationen der Sternsinger dafür ein, dass das Recht der Kinder auf eine geschützte Umwelt umgesetzt wird“, heißt es. 

Feier im Kölner Dom trotz Sicherheitsmaßnahmen

Sternsinger setzen sich für Kinder im Amazonas ein

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Hadis Fallah

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Die Bewahrung der Schöpfung stehe im Mittelpunkt. Es ist bereits die 66. Auflage des Dreikönigssingens, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Unter der Trägerschaft des Kindermissionswerks und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend sammelten die Sternsinger seit Beginn im Jahr 1959 rund 1,3 Milliarden Euro ein. (red)