Als die zehn Skater zu lauter Musik aus einer tragbaren Stereoanlage auf das Eis fahren, wirkt jedes Detail an ihrem Auftreten, als würden sie gerade aus der Garderobe von „High School Musical“ kommen: Die American-Football-Trikots, die Hits aus den 0er-Jahren, die Choreografien und Tanzeinlagen. Dabei sind die Ähnlichkeiten durchaus gewollt. Im Vorfeld der neuen Produktion von „Holiday on Ice“ zeigen die Eiskunstläufer erste Ausschnitte der Show. Neben Saltos, meterhohen Sprüngen mit punktgenauen Landungen und allerlei akrobatischen Leistungen, die bereits auf „normalem“ Grund höchste Körperbeherrschung erfordern, gehört in diesem Jahr cineastische Atmosphäre dazu.

Sechs Aufführungen in Köln

Die Produktion mit dem Titel „Cinema of Dreams“ wird zwischen dem 20. und dem 22. März mit insgesamt sechs Aufführungen in der Kölner Lanxess-Arena gastieren. Dabei sollen die Zuschauer Kinoträume aus den verschiedensten Genres zu sehen bekommen. Zu den an High School Musical erinnernden Szenen werden actionreiche und emotionale Sequenzen kommen; auch das Science-Fiction-Genre soll abgedeckt sein.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen dabei drei Freunde, die ein verlassenes Kino wieder zum Leben erwecken und dort nun ihre eigenen Filme produzieren. „Cinema of Dreams handelt von der Magie des Kinos als Ort zwischen künstlerischem Erfolg und persönlicher Verbundenheit“, erklärt Produktionsleiter Kim Gavin im Vorfeld im Rahmen einer Pressekonferenz.

Gavin hatte bereits die Leitung der Show zum 80-jährigen Jubiläum von „Holiday on Ice“ im Jahr 2023 übernommen. Dass die Eisshow nach bald 83 Jahren noch immer nachgefragt wird, erklärt sich Adam Blake, Choreograph der Produktion, durch den „Spagat zwischen Tradition und Innovation“. Er führt aus: „Wir tragen ein großes Erbe, erfinden uns aber trotzdem jedes Jahr neu. So wollen wir immer modern, frisch und relevant bleiben.“

Giesinger erstmals live auf dem Eis

Neu wird es auch für Max Giesinger: Am 20. März wird er bei der Köln-Premiere von „Cinema of Dreams“ zum ersten Mal öffentlich auf dem Eis auftreten. Dabei wird er seine Songs „Wenn sie tanzt“ und „Butterfly Effect“ singen. Bereits auf der Pressekonferenz spielt er das Klavier und singt dazu auf dem Eis. „Ich stand schon auf so einigen Bühnen, aber heute habe ich zum ersten Mal auf dem Eis performt. Das hat wirklich Spaß gemacht“, sagt der Sänger

Auch der Sänger und Schauspieler Oli Petszokat (auch Oli.P) und seine Frau Pauline Petszokat, Eiskunstläuferin, zeigen einen Ausschnitt ihrer gemeinsamen Nummer in der neuen Produktion. Während er singt, führt sie dazu passende Eiskunstchoreographien auf. „Wir sind schon so lange zusammen, aber das heute war noch mal eine ganz neue Verbindung. Pauline bringt den Eiskunstlauf, ich die Musik. Und beides vereinen wir auf einer Bühne“, sagt Oli Petszokat. In Köln werden die beiden allerdings nicht zu sehen sein; sie spielen die Premieren in Grefrath, Leipzig, Dortmund, Stuttgart und Bremen.

Schauspiel Köln

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Christian Bos

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Tickets für „Cinema of Dreams“ sind online erhältlich. Die Karten kosten zwischen 39,90 Euro und 88,90 Euro. Die Show findet in der Lanxess-Arena statt.