Wegen GeldfälschungPolizei Köln ermittelt in Rocker-Szene – Bandidos-Chef im Visier

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Bandidos (Symbolbild)

Köln – Aufgrund des Verdachts der Geldfälschung und Geldwäsche hat die Kriminalpolizei Köln am Mittwoch, 15. Januar, im Zuge eines Ermittlungsverfahren gegen mehrere Beschuldigte (42, 32, 36w) Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Bei dem 32-Jährigen handelt es sich laut „Radio Köln” um einen derzeit in Haft sitzenden hochrangigen Angehörigen der „Bandidos”.

Hauptverdächtiger, so heißt es aus Ermittlerkreisen, sei Aykut Ö. Der Anführer der Rockergruppe Bandidos sitzt wegen der Schießereien auf offener Straße Anfang letzten Jahres in Ossendorf in U-Haft.

Köln: Gestohlene Uhr und 46.000 Euro in bar gefunden

Laut eines Polizeisprechers wurde ab 10 Uhr eine Spielhalle des 42-Jährigen an der Kalker Hauptstraße mit Unterstützung durch Kräfte der Bereitschaftspolizei sowie eines Spürhundes durchsucht. Letzterer habe an einem Tresor angeschlagen. Mithilfe eines Schlüsseldienstes konnte das Behältnis geöffnet werden. Darin fanden die Beamten eine hochpreisige Uhr, die sie daraufhin sicherstellten. Nach einer Überprüfung habe sich herausgestellt, dass die Uhr 2016 nach einem Einbruch im Rhein-Erft-Kreis als gestohlen gemeldet worden war.

Zudem fanden die Polizeibeamten in einem Schließfach eines Kreditinstituts in der Kölner Innenstadt 46.000 Euro in bar. Laut des Sprechers werde derzeit geprüft, ob oder inwieweit es sich dabei um Falschgeld handle. Gegen 15 Uhr waren die Durchsuchungen beendet. Die Ermittlungen dauern an. (kle)

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