Köln – Zwei Autofahrer haben sich am späten Montagabend ein Straßenrennen am Rheinufer geliefert und rasten dabei an einem Bundespolizisten vorbei. Dieser war privat in seinem Wagen in Richtung Bayenthal unterwegs und beobachtete, wie die jungen Männer laut Angaben der Polizei „in halsbrecherischer Manier das Rheinufer entlangrasten“. Dabei wechselten sie abrupt die Fahrspuren. Ein 18 Jahre alter Autofahrer fuhr zudem so dicht auf den Wagen des Zeugen auf, dass dieser das Kennzeichen nicht mehr sehen konnte. Nach seiner Aussage sollen die beiden Kontrahenten so schnell an ihm vorbeigerast sein, dass er von einer Geschwindigkeit von deutlich mehr von 100 Stundenkilometern ausgeht. 

Polizei beendet Straßenrennen

Erst in Höhe der Dreikönigenstraße bremsten die Autofahrer hinter einem an einer roten Ampel wartenden Fahrzeug der Bereitschaftspolizei ab und blieben stehen. Der Bundespolizist sprach die Kollegen an und überließ ihnen die Kontrolle der beiden Männer.

Die Polizisten beendeten das illegale Rennen und beschlagnahmten ein Auto sowie den Führerschein eines 32 Jahre alten Fahrers. Das geliehene Auto des mutmaßlichen Renn-Gegners stellen die Beamten am Straßenrand ab und verständigten den Besitzer. Der 18 Jahre alte Fahrer war ohne Führerschein unterwegs. Seinen Führerschein hat er vor einem Monat wegen eines Geschwindigkeitsverstoßes abgegeben und hätte ihn am 7. Juli erst wieder zurückbekommen. (hen)