SaisonstartStadt Köln nimmt 66 Brunnen in Betrieb – Kosten von einer halben Million Euro

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31.03.2023
Köln:
Eröffnung der Brunnensaison auf dem Alter Markt am Jan von Werth-Brunnen
Manfred Kaune, Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächenund Ute Götz-König von der Gebäudewirtschaft
Foto: Martina Goyert

Manfred Kaune, Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen und Ute Götz-König von der Gebäudewirtschaft vor dem Jan von Werth Brunnen am Alter Markt.

Mit dem Frühling beginnt in Köln auch die Brunnensaison – die 66 Wasserstellen werden ab sofort in Betrieb genommen.

Die Stadt nimmt ab sofort die Zierbrunnen nach der Winterpause sukzessive wieder in Betrieb. Die offizielle Eröffnung der Brunnensaison haben in diesem Jahr erneut Manfred Kaune, Leiter des Amtes für Landschaftspflege und Grünflächen, und Ute Götz-Koenig von der Gebäudewirtschaft vorgenommen – dieses Mal am Jan-von-Werth-Brunnen am Alter Markt in der Innenstadt.

Brunnen werden Ende Oktober wieder abgeschaltet

Der Brunnen für den Reitergeneral Jan von Werth, der im 17. Jahrhundert am Dreißigjährigen Krieg teilnahm, wurde am 14. Juli 1884 auf dem Kölner Alter Markt eingeweiht. An der Nord- und Südseite des Brunnens sind die Wehrhaftigkeit und Reinheit der Stadt dargestellt – der Kölner Bauer und die Kölner Jungfrau. An den Seiten sieht man Szenen aus der Legende von Jan und Griet, die jedes von der Karnevalsgesellschaft Reiter-Korps Jan von Werth Jahr an Weiberfastnacht am Chlodwigplatz als historisches Spiel aufgeführt wird.

Die Stadt nimmt in diesem Jahr insgesamt 66 Brunnen in Betrieb, die Ende Oktober wieder abgeschaltet werden. Der Betrieb aller Anlagen kostet jährlich 550 000 Euro. Die Stadt hat erst vor zwei Wochen den Brunnen auf dem Ebertplatz mit Lasern reinigen lassen. Geplant ist für dieses Jahr zudem die Sanierung des 1987 errichteten Brunnens für den Komponisten und Krätzchensänger Karl Berbuer an der Severinstraße.

Im Bau befindet sich derzeit außerdem ein neuer Brunnen auf dem Neumarkt, der voraussichtlich 1,5 Millionen Euro kosten wird. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte das Projekt angestoßen, um den von der Drogenszene geprägten Neumarkt aufzuwerten. (red)

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