„Nicht mit unseren Werten vereinbar“Auch Kölner Stadtbibliothek zieht sich von Twitter zurück

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Außenansicht der beleuchteten Zentralbibliothek in der Nacht.

Auch die Stadtbibliothek Köln zieht sich von der Social-Media-Plattform X zurück.

Die Stadtbibliothek Köln wird in Zukunft nicht mehr über X (ehemals Twitter) informieren und tut es somit dem Account der Stadt gleich.

Nachdem bereits die Stadt Köln entschieden hat, sich – bis auf einige kleine Ausnahmen – weitestgehend von der Social-Media-Pattform X (ehemals Twitter) zurückzuziehen, tut es ihr nun auch die Stadtbibliothek Köln gleich.

„Mutterschiff Köln lässt X zukünftig ruhen - wir ziehen mit, da die Plattform in ihrer jetzigen Form nicht mit unseren Werten vereinbar ist“, postet die Bibliothek auf ihrem offiziellen Account.

Am vergangenen Mittwoch hatte X-Chef Elon Musk angekündigt, das Einführen von Gebühren für das Veröffentlichen, Zitieren und Teilen von Beiträgen zu testen. Der milliardenschwere Unternehmer und Leiter von „Tesla“ und „Space X“ bezeichnete den Schritt als Maßnahme gegen Bots.

In den vergangenen Wochen und Monaten haben sich immer mehr reichweitenstarke Accounts von der Plattform zurückgezogen. Nach Musks Übernahme entließ er zum Beispiel die Hälfte seiner Mitarbeitenden und ließ Accounts reaktivieren, die zuvor wegen der Verbreitung von Fake News gesperrt worden waren. (red)

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