Nach coronabedingter ZwangspauseKölner Sternekoch bietet Grillabend zum Mitnehmen an

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Im Innenhof des Excelsior Hotels stellte Mirko Gaul seine Grill-Box vor. 

  • Wegen der Corona-Pandemie musste Mirko Gaul, Küchenchef im Taku-Restaurant im Excelsior Hotel Ernst, eine Zwangspause machen.
  • Diese Zeit hat der Sternekoch sinnvoll genutzt – und das Konzept für einen Grillabend zum Mitnehmen entwickelt.
  • Wie Gaul auf die Idee gekommen ist und was sich genau in der Grill-Box befindet, erfahren Sie hier.

Köln – „Ich grille gerne und liebe die asiatische Küche. Und in der neuen Grill-Box kann ich beide Vorlieben einbringen“, sagte Mirko Gaul, Sternekoch aus dem Taku-Restaurant im Excelsior Hotel Ernst. In der coronabedingten Zwangspause des Restaurants hatte der Küchenchef das Konzept für einen Grillabend zum Mitnehmen entwickelt. „Ich habe auch alles bei mir zu Hause im Garten ausprobiert.“

Dabei habe er jetzt nicht die Grill-Box neu erfunden. Ähnliches hätten einige seiner Kollegen – Vincent Moissonnier vom „Le Moissonnier“ sowie Jan Cornelius Maier und Tobias Becker aus dem „Maibeck“ – auch schon gemacht. „Aber so komplex bietet das in Köln sonst keiner an“, sagt Gaul , der auch im Pappkarton die Qualität bieten will, die die Gäste aus dem Taku kennen und erwarten.

Artgerechte Aufzucht und Haltung verarbeiteter Tiere

„Von der Marinade für die Saté-Spieße über den Hoisin-Lack für die Spareribs bis hin zu den Grillsaucen sind alle Rezepte in unserer Taku-Küche entstanden.“ Ganz nach seinem Motto „Der Grill darf billig seien, das Fleisch nicht“ setzt er auch bei den Würsten und dem Fleisch auf Qualität und kooperiert mit der Traditions-Metzgerei Eckart (Dürener Str. 233), die ebenso auf eine nachhaltige und artgerechte Aufzucht und Haltung der verarbeiteten Tiere achtet.

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Mirko Gaul möchte auch in einem Pappkarton die Qualität bieten, die die Gäste aus dem Taku kennen und erwarten.

Mit Sabine Eckart hat Gaul auch die Rezepturen für die Chili- und die Kräuter-Bratwurst entwickelt, von denen jeweils zwei zum Basispaket zählen. Das kostet 26 Euro und enthält außerdem noch einen Wildkräutersalat mit zugehörigem Dressing, dazu Brot, Butter, Chili- und Curry-Sauce sowie zwei Flaschen Kölsch aus der Schreckenskammer. Je nach Bedarf, Geschmack und mit Aufpreis kann das Angebot aufgestockt werden – beispielsweise mit Garnelen oder Teriyaki-Lachs, mit Saté-Spießen, Rip Eye Steak und Spareribs oder auch Salaten und Desserts.

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Beim Probegrillen im Innenhof des Excelsior waren der aus der Schweiz angereiste Inhaber Charles Roulet und Hoteldirektor Georg Plesser dabei. „Das ist jetzt das erste hauseigene Event nach dem Corona-Lockdown“, sagte Plesser. Während nach und nach die Touristen zurück ins Haus kämen („Wir sind durch einen Tunnel gefahren und sehen wieder Licht“), sei die Gastronomie die positive Überraschung. „Seit wir wieder geöffnet haben, sind Hanse-Stube, Taku und das Poké Makai bei den Kölnern und auch bei auswärtigen Gästen richtig gut nachgefragt. Bei den Besucherzahlen liegen wir derzeit sogar über dem Vorjahresniveau.“

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