NeugründungKölner Verein „Jüdisches Leben in Europa“ will Antisemitismus entgegenwirken

Lesezeit 1 Minute
Die Gründungsmitglieder des Vereins Jüdisches Leben in Europa stehen in den Räumen der Kölner Synagogen-Gemeinde

Gründungsmitglieder des Vereins Jüdisches Leben in Europa in den Räumen der Kölner Synagogen-Gemeinde

Der neue Verein hat sich in den Räumen der Synagogen-Gemeinde Köln gegründet und will ein breites Publikum über die jüdische Kultur informieren.

Der Verein „Jüdisches Leben in Europa“ ist Ende der vergangenen Woche in den Räumlichkeiten der Synagogen-Gemeinde Köln gegründet worden. Das teilte Geschäftsführer Andrei Kovacs mit.

Jüdisches Leben und jüdische Geschichte sollen positiv gezeigt werden

Der Verein verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, jüdisches Leben in Europa positiv und öffentlichkeitswirksam zu zeigen und seine über zwei Jahrtausende zurückreichende Geschichte und Kultur einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dabei wolle der gesamtgesellschaftlich angelegte Verein einen Akzent auf die Vernetzung innerhalb Europas setzen.

Durch die Erfüllung seiner Vereinszwecke soll satzungsgemäß einer antisemitischen und rassistischen Indoktrinierung der europäischen Gesellschaft positiv entgegengewirkt und die Solidarisierung mit Jüdinnen und Juden gefördert werden.

Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören unter anderem Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirchen in Deutschland, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Harald Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Bank für Sozialwirtschaft und Thomas Otten, Leiter der LVR-Stabsstelle Archäologische Zone mit jüdischem Museum. (red)

KStA abonnieren